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Die Drachen sind schon seid jeher die festen Verbündeten der Menschen. Schon immer sind Drachen zusammen mit Menschen aufgewachsen, haben mit ihnen zusammen gelebt und sind mit ihnen in die Schlacht gezogen. Man darf jedoch nicht den Fehler machen Drachen für Tiere zu halten die dem Menschen gehorchen und gehören wie zum Beispiel ein Hund, nein, Drachen sind mindestens genauso schlau und eigenständig wie Menschen, im hohen Alter sogar noch schlauer. Drachen sind zwar prinzipiell von guter und edler Gesinnung, und haben oftmals höhere Moralvorstellungen als die Menschen, jedoch sind Drachen keineswegs unfehlbar, sie können genauso wie die Menschen der Gier oder dem Machthunger erliegen, oder für eine schlechte Sache kämpfen, auch wenn es bei weitem schwieriger ist einen Drachen zum "überlaufen" zu bewegen. Überhaupt sind Drachen geistig gesehen dem Menschen sehr ähnlich, jedoch sind sie im hohen Alter bei weitem gefestigter als die Menschen. (Klartext: guter Drache bleibt richtig guter Drache, böser Drache bleibt richtig böser Drache)
Wenn man dies so liest wirft sich einem unweigerlich die Frage auf, wie kommt es dann dass ein Wesen, das mit dem Menschen gleichzusetzen ist sich als Reittier verwenden lässt? Nun, bei den Menschen gibt es auch genug Beispiele dafür, zB der Soldat der seinem General gehorcht, oder die Arbeiter einer kleinen Gruppe die ihm großen und ganzen auf das hören was ihr Gruppenleiter sagt. Aber am ehesten kann man wohl sagen, dass es keineswegs so is tdass die Drachenreitern ihren Drachen befehlen was sie tun sollen, es ist eher eine Freundschaft bei der beide was zu sagen haben, wobei der Drache und sein Reiter normallerweise das gleiche Ziel verfolgen, normallerweise kommen also keine Konflikte auf. Aber ein Drache könnte natürlich jederzeit sagen "ich möcht heut nichtmehr weiterfliegen, alss uns das Nachtlager aufschlagen" genauso wie es bei 2 Menschen möglich ist dass der eine dem anderen sagt "ich will nichmehr weiterwandern, lass und das Nachtlager aufschlagen". Natürlich kann es, wenn sich einer der beiden Partner für was besseres hält, trotzdem zu Konfliketen kommen ,jedoch halten solche Partnerschaften nicht sehr lange.
Auch wenn die Drachen dem Menschen sehr ähnlich sind, sind es immer noch DRACHEN, das bedeutet sie haben ihre eigenen Verhaltens- und Lebensweisen, und ihre eigenen Traditionen. So schlafen sie z.B. am liebsten in Nestern an hohen Orten, und haben ihre eigenen Paarungsriten. Es ist auch keineswegs so dass jedwede Siedlung eine Mischung aus Drachen und Menschen beherbergt, es gibt viele Ländliche Gegenden in denen man noch nie einen Drachen gesehen hat, umgekehrt gibt es jedoch auch viele verborgene Drachenhorste in Gebirgen, wo man noch nie einen Menschen gesehen hat. Es ist jedoch auch nicht so dass Drachen und Menschen Grundsätzlich nur in großen Städten oder Festungen zusammenleben und die Drachen nur im Kriegseinsatz sind, es gibt auch "Ländliche Drachengemeinden", in denen Drachen zusammen mit Bauern und Viehhirten leben. Hier arbeiten Drachen genauso wie der übliche Bauer daran die Lebensmittel für Drachen und Menschen herzustellen. Diese Drachen bedeuten für einen Stadt Drachen circa das, was für einen Stadtmensch der "gemütliche Bauer vom Land" bedeutet. Diese Bauern-Drachen sind jedoch keine Landwirte wie man sie sich bei den Menschen vorstellt, das wäre so auch gar nicht möglich, den was soll der Drache schon auf dem Feld machen? Beim Schäfer ist es klar was der Drache machen kann, aber der Bauer wird den Drachen ja wohl kaum vor den Pflug spannen. Die Antwort ist dass der Drache beim Bauern einfach anderen Aufgaben nachgeht, er muss ja nicht zwingend nur dort mitarbeiten wo der Bauer selbst arbeitet. Er kann z.B. Jäger sein, oder Nachrichten schnell überbringen. Irgendwelche Aufgaben finden sich immer die ein Drache erledigen kann, der Drache ist immerhin ein eigenständiges denkendes Wesen, er braucht zur Ausübung seiner Aufgaben keine menschliche Begleitung. Insgesamt kann man sagen dass es weniger Drachen als Menschen gibt, was darauf zurückzuführen ist dass Drachen zäher und langlebiger sind als Menschen.
Kommen wir nun zu den Arten, dem Lebenszyklus und dem Aussehen der Drachen.
Es gibt mehrere Drachenarten, die sich alle in ihrem Aussehen, ihren Fähigkeiten und teils in ihrem Verhalten unterscheiden. Ein Beispiel für 2 weitverbreitete Rassen sind die Feuerdrachen und die Brütenden.
Feuerdrachen zeichnen sich durch einen äußerst starken Feueratem aus. Prinzipiell können alle Drachen Feuer speien, aber diese Drachen können dies weitaus länger, und heftiger. Außerdem sind sie körperlich viel stärker und resistenter als viele andere Drachenarten. Sie sind außerdem viel eher zum Kämpfen bereit als andere Arten, sind jedoch keine um sich wütenden Barbaren die nichts anderes im Kopf haben, sie wissen wann ein Kampf nicht angebracht ist. Sie sind zudem in der Lage einige Kampfzauber zu wirken, wie etwa einen Körperschild.
Die Brütenden dagegen sind äußerst friedfertig und verteidigen sich nur wenn es nicht anders geht, wenn sie z.B. ihre Brut beschützen müssen. Wie der Name schon sagt sind diese Drachen besonders Paarungsfreudig, man trifft fast nie einen Brütenden an der keine Junge zu versorgen hat. Außerdem sind sie in der Lage einfache magische Kräfte zu wirken, um z.B. ihre Junge während ihrer Abwesenheit vor den Augen fremder Wesen zu verbergen, aber sie sind auch in der Lage einfache Heilungen zu wirken, und noch manche andere einfache Zauber.
Außer den hier aufgezählten Unterschieden haben die Drachen natürlich auch unterschiedliches Aussehen. Die Feuerdrachen zeichnen sich durch eine rote bis Kupferfarbene Tönung aus, und in ihrer Nähe ist immer ein leichter Brandgeruch, jedoch nicht penetrant. Sie haben an mehreren Stellen Knochenkämme und Hornzacken, und haben scharfe Klauen und Zähne. Außerdem sind sie etwas kleiner als andere Drachenarten.
Die Brütenden dagegen sind eher unscheinbar grün und haben eine größtenteils glatte, nicht zerklüftete Haut.
Alle Drachenarten können sich miteinander paaren. Bei Paarungen zwischen 2 unterschiedlichen Rassen entstehen jedoch keine Mischlinge, zumeist gehört das Junge zur gleichen Rasse wie seine Mutter. Manchmal kann es jedoch auch nach dem Vater kommen, dies ist vor allem der Fall, wenn das Weibchen eine Brütende ist. Die Brütenden sind sozusagen das Rückgrat der Drachenspezies, sie sind auch die am weitesten verbreitete Rasse.
Die Drachen gehen zumeist, wie wir Menschen, eine enge Partnerschaft ein, die jedoch auch wieder zerbrechen kann. Unter gewissen Umständen ist es auch möglich dass ein einziger Drache, ohne Partner, ein einzelnes Ei legt, was es damit jedoch auf sich hat wird später erklärt. Die Drachen haben auch eine Tradition die unserer Hochzeit entspricht, die vergleichbar mit dem Hochzeitsflug einiger Vogelarten ist jedoch noch mehr beinhaltet. Drachen legen zumeist mehrere Eier in ihrem Nest, die sie zusammen bewachen, wobei die Eier nicht so stark bebrütet werden müssen wie Vogeleier, ihnen macht es nichts aus auch mal über längere Zeit kalt gelassen zu werden, sie wachsen dann nur langsamer. Sobald das Junge geschlüpft ist wird es recht schnell mobil, Drachen sind Nestflüchter die sich sehr schnell in die Lüfte schwingen. Bereits nach 1 Tag kann das Junge herumlaufen, und nach spätestens 1 Woche hat es seinen ersten Flug getätigt. Jedoch sind Drachenjunge im Vergleich zu ihren Eltern sehr klein und schwach. Sie müssen daher zu beginn noch gefüttert und geschützt werden. Dies wird, sofern Vater und Mutter sich nicht getrennt haben, von beiden Elternteilen erledigt, jedoch kann es auch von einem Elternteil verrichtet werden. Prinzipiell helfen bei der Aufzucht andere Drachen, und auch Menschen, mit.
Wie bereits erwähnt schlüpfen Drachen aus Eiern, diese Eier sind durchschnittlich etwa so groß wie ein Fußball, für einen Menschen stellt es also kein Problem dar notfalls ein Ei herumzutragen. Das Junge das aus dem Ei schlüpft sieht seinen Eltern schon sehr ähnlich, jedoch ist seine Haut noch viel weicher, auch wenn es schuppen hat ist die Haut anfangs fast so weich wie die eines Menschen. Erst wenn es das Jugendalter erreicht wird die Haut ledrig wie bei ihren Eltern.
Weiter oben wurde bereits erklärt wie es zu beginn abläuft, nach dem ersten Tag laufen die Jungen bereits im und in der Umgebung um das Nest herum, und nach spätestens einer Woche haben sie ihren ersten Flugversuch absolviert.
Einer der unterschiede zwischen Menschen und Drachen ist wie sich die Intelligenz aufs Alter verteilt. Besonders Junge Drachen sind nicht sehr viel schlauer als ein intelligenter Hund, im Kinderalter werden sie langsam immer mehr sich selbst bewusst, und die ersten komplizierteren Denkprozesse setzen ein. Ab dem Jugendalter bilden sie schließlich richtige Intelligenz aus, jedoch sind sie zu Anfang noch ziemlich naiv und schwer von Begriff. Die Dauer bis die Drachen das Kindesalter erreichen ist nicht sehr hoch, nur ein paar Wochen, und vom Kindesalter bis zum Jugendalter dauert es etwa 2 Monate. Im Jugendalter sind die Drachen etwa halb so groß wie ihre Eltern im mittleren Lebensalter.
Wenn die Drachen schließlich erwachsen sind, ist ihre Geisteskraft und Körpergröße auf dem Level auf dem es bei den meisten Drachen steht, jedoch ist ihr Wachstum hier noch nicht abgeschlossen. Theoretisch sind sie zwar voll Geschlechtsfähig, und Körperlich voll entwickelt, aber ab hier beginnt ein zweiter Wachstumsprozess der Ewig dauert, die Drachen beginnen sich in Geistwesen aus reiner Energie zu verwandeln. Dies setzt jedoch erst nach langer Zeit im Erwachsenenalter ein, und die wenigsten Drachen leben länger als die ersten Stufen der Verwandlung (warum ist weder den Drachen, noch den Menschen klar) Drachen sind magische Wesen, und benötigen wie alles in der Welt magische Energie zum Leben, wenn sie jedoch in ein Geistwesen transformieren, und dabei immer durchscheinender und weniger feststofflich werden, benötigen sie große Mengen Energie zum Leben. Ein Drache der diese Entwicklung hinter sich hat lebt im Grunde nur noch von Magischen Energien die er aus seiner Umgebung zieht.
Während der Verwandlung in ein Geistwesen, werden Drachen sehr viel größer, es gibt Geschichten von einem Drachen der eine Flügelspannweite von 400m hatte. Außerdem steig ihre Intelligenz enorm, Drachen im hohen Alter sind ein Quell des Wissens und der Weißheit von dem alle intelligente Lebewesen profitieren. Jedoch leben derartige Drachen sehr zurückgezogen und man bekommt sie eher selten zu Gesicht. Diese Drachen sind auch enorme Magier und vollbringen Magien von denen die meisten Magier nur Träumen können.
Während dieser Verwandlung zum Geistwesen verlieren die Drachen jedoch ihre Rassenspezifische Merkmale, so dass sie zum Schluss alle der gleichen Rasse angehören, dem legendären Drachen. Außerdem sind sie Nichtmehr Paarungsfähig. Jedoch besitzen die legendären Drachen die Fähigkeit, ein einzelnes Ei zu legen in dem sich ihr gesamter Geist befindet, der Körper des Drachen löst sich danach in die Energien auf aus denen er besteht. Legendäre Drachen machen dies selten, und nur dann wenn sie der Meinung sind alles wichtige gesehen zu haben oder ihres Lebens überdrüssig sind. Dieses legendäre Drachenei ist feststofflich und so groß wie alle anderen Dracheneier. Dieses zurückverwandeln ist jedoch nicht ohne gefahren, das legendäre Drachenbaby dass aus diesem Ei schlüpft ist genauso verwundbar wie alle anderen Drachenbabys, daher muss der legendäre Drache zunächst jemanden finden dem er zutraut dieses Ei und das Junge zu schützen. Wenn dieses Drachenjunge ausgewachsen ist, hat es den gesamten Wissensschatz und den grossteil der Weisheit und Intelligenz des legendären Drachen in sich, und kann dadurch dass es den Lebenszyklus erneut beginnt noch viel mehr erfahren. Drachen sind somit in der Theorie unsterblich, wenn sie es schaffen zum legendären Drachen aufzusteigen und danach genug magische Energien um ihren Hunger zu stillen finden.
Legendäre Drachen sind auch so gut wie unverwundbar, man kann sie zwar angreifen und verletzen, aber dies ist sehr Mühsehlich und Kraftaufwendig. Die einfachste Methode einen legendären Drachen umzubringen, ist ihn festzuhalten und alle Quellen magischer Energien um ihn herum zu entfernen, dies dauert jedoch sehr lange und ist keineswegs so einfach wie es scheint, der Drache wehrt sich natürlich auch.