Forum

> > Stranded II > Allgemein > Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)
Forums overviewStranded II overviewAllgemein overviewLog in to reply

German Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

813 replies
Page
To the start Previous 1 25 6 740 41 Next To the start

old Re: Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

Mc Leaf
Super User Off Offline

Quote
Have fun

Flying Lizard has written
Glasfassern werden sehr oft bei der Datenübertragung verwendet, als Kabel in denen Lichtsignale übertragen werden, viel schneller und weniger Datenverlust als Metallkabel wie etwa Kupfer.

Äh... Kurzbeiträge gehen ja hier momentan irgendwie unter...

Also erstens brauchen wir keine Glasfässer... :p *gröhl*

Okay, Rechtschreibfanatismus und sonstige Sticheleien beiseite. Schnelle Datenübertragung, wenig Datenverlust, hm... Also die Distanzen werden sich ja auch bei s2lis eher auf einige Stranded-Meter beschränken, einmal über die Karte und zurück. Deine Idee läuft eher auf Datenverbindungen zwischen ganzen Kontinenten hinaus. Und bei solchen Dimensionen erweisen sich ja Funksignale (GPS etc.) eh als weitaus sinnvoller (allerdings sind sie natürlich technisch aufwendiger zu realisieren).
Glasfaserzeugs als spezielles Item würde ich auch eher ausschließen, da mir hier einfach noch die entsprechenden Verwendungsmöglichkeiten fehlen. Klar, wird es sicherlich hier und da benötigt. Aber eben nicht in der Menge, dass man es als separates Item deklarieren sollte...

Abgesehen davon, kümmer' dich mal lieber um deine Knappen, die Drei-Felder-Wirtschaft und die Pferdezucht...
S2Lis macht ASoS bereits jetzt mit futuristischen Verteidigungsanlagen halbwegs Konkurrenz, also hopp-hopp!
(Kleiner Scherz am Rande, natürlich sind Vorschläge stets willkommen!)

Gut, zurück in die Zukunft...
folgende Abschnitte beziehen sich noch auf deinen (Ewok) ersten Beitrag vom 8.2. - 13:51

Okay, ich war irgendwo bei der Forstwirtschaft stehengeblieben. Okay, auf einem Klasse-2-Planeten ist Holz natürlich knapp. Da helfen erstmal nur große Gewächshäuser, welche höchstens ein, zwei Dutzend Bäume beherbergen können.
Dieser Mangel sollte sich natürlich auch irgendwie im Spiel auswirken (mangelnde Produktion von Kunststoffen, Kristallen o.Ä.), und erst mit der Möglichkeit des Terraforming (erst ziemlich gegen Ende des Zufalls-/Abenteuerspiels) beseitigt werden.

Okay, dann die Algenfarm. Hier hatte ich anfangs einige Zweifel, aber stimme dir nun zu (siehe weiter unten).

EwokChieftain has written
Aber BÄUME? [...] Um des Kohlenstoffs willen? Den gibts doch auf jedem Gesteinsplaneten genug, da wird man doch wohl nicht auf so eine umständliche und langsame Quelle angewiesen sein. Da gehen auch einfachere Quellen. Zum Beispiel Spaltung vom Brenngas (Methan o.ä.) in Kohlenstoff und Wasserstoff. Falls es beides ins Spiel schafft, könnte man sich so schnell große Mengen Kohlenstoff verschaffen.

Methan ist geradezu hervorragend! Wir werden es später in Kohlenstoffdioxid und Wasser spalten, und dabei auch noch Energie gewinnen.

Für reinem Kohlenstoff fällt mir atm keine Verwendung ein, und Wasserstoff ist überflüssig.

Ansonsten bleiben die Bäume drin! Auch wenn sie eben nur zur Stabilisierung der Psyche des Spielers dienen...

Okay, nächster Abschnitt: Fische.
In Ordnung, könnten wir so machen - so wie du es beschrieben hattest.

Nächster Punkt: Milch.
Kühe sind ja doch etwas "sperrig". Kleine junge Ziegen zu transportieren, halte ich aber für recht plausibel. Das Gen-Schaf, welches Wolle und Milch hergibt, finde ich etwas absurd, andererseits hätten Schafe in Puncto Gentechnik ja wenigstens einiges an "Tradition" zu bieten... (Klonschaf "Dolly" grüßt).

Klar, brauchen tut es der Spieler genauso wenig, wie Menschen wie wir auf die Entwicklung einer Mod angewiesen sind, welche eh in spätestens fünf Jahren wieder auf dem digitalen Müllhaufen landet. Hier zählt für mich wieder eher der Fun-Faktor (wobei wir hier beim Gen-Schaf andererseits auch bereits ein Einheiten-Modell hätten).

EwokChieftain has written
Es könnte natürlich sein, dass der Spieler vor Ort auf einem Klasse-1-Planeten irgendein Viech vorfindet, das sich domestizieren lässt und Milch oder so was gibt. Da halte ichs wie mit dem Wald: wenns vor Ort da ist, kann mans ja nutzen. Wenn dir die Idee gefällt, kann ich mir ja mal so ein Viech überlegen.

Da außerirdische Fauna sowieso geplant ist, wäre es sinnvoll. Zumal ich hier in der Dokumentation auch nicht ohne Grund nochmal explizit zwischen "freundlichen" (d.h. nutzbaren), neutralen und feindlichen Viechern unterschieden hatte.

Zu deinem "Hans-Eugen" gibt es nicht mehr allzuviel zu sagen. Da würde ich deinen weiteren Ausführungen eigentlich weitestgehend zustimmen. Wirklich fein, was einerseits deine Kreativität bezüglich der Namensgebung ("Chamarras" klingt gut, könnte aus irgendeinem Science-Fiction-Roman stammen...) anbetrifft, andererseits auch die Idee beim Spracherwerb etwas Zeit verstreichen zu lassen, und ein paar Tagebucheinträge ins Spiel zu werfen - so machen wir's! Und an ein argwöhnisches Verhalten hatte ich ebenso gedacht.

Okay, jetzt bin ich beim nächsten Beitrag (08.02. - 15:06).
Genau an dieses "Siedler"-Prinzip hatte ich auch gedacht! Zumal es auch sehr einfach zu implementieren wäre, und prinzipiell den Zweck erfüllt - nämlich Rohstoffquellen zu lokalisieren und markieren.
Ich hatte es aber erstmal beiseite geschoben, da auf einem Klasse-2-Planeten bspw. L-Metall, S-Metall (und Cermet) bei den Trümmerteilen und auf einem Klasse-1-Planeten bei den Schrottteilen besiegter "Maschinenwesen" zu finden sein soll.
Langfristig wären natürlich andere Alternativen ganz interessant (Mineralienextraktor...), insofern sollte man sich das auf jeden Fall vormerken, auch in Hinblick auf die Erschließung von Gasvorkommen.

Die technischen Details (Form, Farbe der Schilder/Symbole) sind da erstmal nicht so wichtig.

"Gasgeysir" finde ich gar nicht mal so abwägig. Bekannt sein dürften diese "Rauchschlote" von Vulkanen, bei denen Gase an der Oberfläche austreten. Lassen wir sie aber raus.

Noch ein Wort zu Metallen. Bei vielen Dingen wird nicht einfach nur reines Kupfer oder Eisen vorausgesetzt werden, sondern wesentlich hochwertige Leichtmetall- oder Schwermetalllegierungen (atm L-Metall und S-Metall). Diese werden bereits zu Anfang (Klasse-2-Planet) für die einfachsten Items benötigt werden (irgendein Grundmaterial brauchen wir hier ja nunmal), aber höchstens erst im sehr späten Spielverlauf vom Spieler selbst herstellbar sein (PK1 und PK2), wenn beispielsweise Trümmerteile ausgeschlachtet sind, oder die Angriffe der Maschinenwesen einfach zu "stressig" sind...

Das von dir angeführte Silikat (auch hier wieder meine Kenntnisse gleich Null), würde ich ganz gerne beim ganz normalen Plantengestein einordnen - zumindest beim Klasse-2-Planeten. Bei PK1 mal schauen... (meinen Quellen zufolge wichtiger Bestandteil der Erdkruste... - also bei Stranded gewöhnliche Steine...?)

Okay, Werkstoffe - ganz wichtig - oben teilweise diskutiert. Erstmal der Bioreaktor. Also dein Abstraktionsvermögen nimmt ja langsam Formen an... Organisches Zeugs -> Biomasse -> Polymere.
Allerdings sehe ich das hier etwas anders:

Planetengestein (Silikat) + X -> Glas
Glas wird bspw. für das Gewächshaus benötigt, welches wiederum mit zu den ersten baubaren Gebäuden gehören sollte.

Kautschuk + X -> Kunststoff/Gummi
Ein kleiner Gummibaum wäre doch ganz fein, später dann auch ein größerer Kautschukbaum (zumal ich den Kram - Gummi = Kautschuk + Schwefel - eh grad bei s2ext einführen wollte). Bei der Verwendung des Gummis fallen mir aber erstmal nur die Reifen vom Rover ein... Daher würde ich beides - Gummi/Kunstoff - auch in Hinblick auf die ähnlichen Eigenschaften erstmal zusammenfassen. Schon die Unterscheidung von L-Metall und S-Metall fällt mir etwas schwer...

Holz + X -> Kristall
Kristalle als futuristischer Werkstoff für die Herstellung von Solarzellen.

S-Metall + Keramik = Cermet
Okay. Aber beim Klasse-2-Planeten würde ich den Spieler das Cermet gerne bei den Trümmerteilen finden lassen. Die Hülle des ehemaligen Raumschiffes könnte daraus bestehen - hitzebeständig und schützt vor gefährlicher kosmischer Strahlung. Sinnvolles Material für Antriebe, Hochtemperatur-Öfen, oder das Grundgerüst vom UFO o.Ä.

Auf Beton würde ich allerdings eher verzichten wollen. Einfach weil es nicht besonders gut zu bearbeiten ist, dann lieber das S-Metall. Hier nochmal die Erinnerung, dass es sich hierbei um eine spezielle Legierung aus Schwermetallen handelt. Das sind also eher weniger 50 Kg schwere, starre Schrottteile, sondern hochwertiges metallartiges Material, welches sich mittels einem schweren Laserschweißer (futuristisches Pendant zum Hammer - vergiss den Werkzeugkasten ) hübsch bearbeiten lässt.

Lass mich das nochmal kurz zusammenfassen - auch wenn ich es vielleicht schon irgendwo in der Doku zu stehen hab:

> Grundwerkstoffe
(Produktion ggf. noch zu ergänzen, mit Schrottteilen sind die Überreste besiegter Maschinenwesen gemeint.)

L-Metall
Fundort: Trümmerteile - PK2, Schrottteile - PK1
Produktion: L-Metall (Erz)
Verwendung: fast alle Gegenstände

S-Metall
Fundort: Trümmerteile - PK2, Schrottteile - PK1
Produktion: S-Metall (Erz)
Verwendung: fast alle Gebäude/Einheiten

Cermet
Fundort: Trümmerteile - PK2, Schrottteile - PK1
Produktion: S-Metall + Keramik
Verwendung: spez. Material, für Fahrzeuge (UFO), Gegenstände (Antriebe) oder Gebäude (Hochtemperatur-Ofen)

Glas
Fundort: -
Produktion: Planetengestein + X
Verwendung: spez. Material, für glaskuppelartige Gebäude (Gewächshaus - klein/groß, Tierfarm, Wohneinheit)

Kunststoff
Fundort: -
Produktion: Kautschuk + X
Verwendung: spez. Material, für ?

Kristall
Fundort: Kristall"felsen" (nur PK1)
Produktion: Holz + X
Hier vielleicht noch mal der Hinweis, dass auf Klasse-1-Planeten die Möglichkeiten zur Produktion erst recht spät vorhanden sein sollten (anfangs hantiert der Spieler hier ja eher mit Holz, Ästen und Co.). Sonst wäre der Kristallfelsen überflüssig.

Planetengestein (Silikat?)
Fundort: Planetenoberfläche
Produktion: -
Verwendung: Glasherstellung, Keramikherstellung

Okay, die Auflistung von Holz, Blättern, Ästen... erspare ich mir hier mal. Auf Klasse-1-Planeten sind sie anfangs notwendige Baustoffe, auf PK2 (viel später auch auf PK1) dienen sie zur Herstellung hochwertigerer Materialien (Glas, Kunststoff, später auch Keramik)

Grob besteht hier wahrscheinlich Konsens, ich kommentiere aber trotzdem nochmal einzeln und kurz deine Vorschläge:

Quote
Biomasse -> Gummi

Besser: Kautschuk -> Kunststoff

Quote
Biomasse -> Hartkunststoff

Okay, für mich einfach Kunststoff mit (leichtem Hand-) Laserschweißer bearbeitet. Der Prozess findet automatisch bei der Verarbeitung (also beim Kombinieren) statt, da braucht man prinzipiell kein extra Material, raus damit.

Quote
Biomasse -> Transparent-Kunststoff

Das Attribut "durchsichtig" ist bereits dem Glas zu eigen. Transparente Sauerstoffzelte oder Raumanzüge brauchen wir nicht. Andere Verwendungsmöglichkeiten fallen mir nicht ein, also raus damit.

Quote
Schwermetall-Erz -> Schwermetall
Leichtmetall-Erz -> Leichtmetall

Also ähnlich wie der "Kupfer zu Eisen"-Kram bei s2ext... okay.

Lässt sich ggf. zwar auch bei Trümmer-/Schrottteilen finden, aber Trümmerteile werden knapp, und Gefechte sind nach Möglichkeit zu vermeiden. Lokale Erzabbau- und Produktionsstätten in der Nähe des Schlafplatzes vom Spieler sind ja sowieso viel bequemer... andererseits aber natürlich auch erst im späteren Spielverlauf möglich.

Quote
Silikat -> Keramik

Auf Klasse-1-Planeten, klar, warum nicht.
Auf Klasse-2-Planeten brauchen wir das aber eigentlich nicht unbedingt, da wir hier schon Cermet haben. Und Töpferarbeiten sind hier - im Gegensatz zum Klasse-1-Planeten - ebenfalls eher überflüssig...

Quote
Silikat -> Glas

Okay. Natürlich wäre das dann kein Acrylglas (weil anorganisch), was ich bisher ja ganz gerne geflissentlich übersehe... Hoffentlich hat unser "Hyper-Glas" trotzdem halbwegs die gleichen Eigenschaften... (Elastizität, Verformbarkeit) Naja, egal.

Quote
Schwermetall + Keramik -> Kermet

Sicher, dass du da nicht was mit diesem grünen Viech aus der Sesamstraße durcheinander bringst...?
Nee, geht in Ordnung so.

Quote
Glas -> Glasfaser
Kohlenstoff -> Kohlenstoff-Faser

Als futuristisches Pendant zu Baumwollfäden und Liane...?
Naja, ich weiß nicht. Wenn dir (oder mir) vielleicht noch eine Verwendungsmöglichkeit einfällt... okay. Ansonsten raus.

Quote
Hartkunststoff + Glasfaser -> GFK
Hartkunststoff + Kohlenstoff-Faser -> KFK

Naja, die Idee kam mir auch mal... Die durch diese Werkstoffe repräsentierten Eigenschaften würde ich einfach beim "Glas" und "Kunststoff" mit reinschmuggeln.

Wir sollten möglichst Differenzierungen wie Fensterglas, Acrylglas, Glaskeramik oder Gummi, Kunststoff, Hartkunststoff vermeiden, auch wenn uns hier wieder mal ein Stückchen Realität sausen geht.

(würde ich hier auch eher davon abhängig machen, ob sich dafür Verwendungsmöglichkeiten finden, bei denen die Verwendung anderer Materialen einfach nur hirnrissig ist)

EwokChieftain has written
Mal wieder ist das so eine "brutto"-Sache... zwei faserverstärkte Kunststoffe brauchen wir nicht. Ich schlage vor, GFK rauszuhauen. Die Werkstofftechniker schwärmen doch alle von der schönen neuen Kohlenstoffzeit, die auf uns zukommen soll. Die Frage ist nur, wozu Glasfaser dann noch gut sein soll...

Eben. Nebenbei klingt für mich kohlenfaserverstärkter Kunststoff irgendwie "doppelt gemoppelt", da Kunststoff selbst bereits ein bisschen C enthält.

Quote
Hochtemperatur-Ofen: Der steht quasi universell fürs richtig starke Erhitzen.

Hier macht sich Cermet ganz sinnvoll. Der ist auf Klasse-2-Planeten bei Trümmerteilen zu finden. Ofen zusammengeschustert, Glas hergestellt, Gewächshaus gebaut...

Bei Klasse-1-Planeten wird das Zeugs erst ein wenig später herstellbar sein. Hier ist die Reihenfolge der zur Verfügung stehenden Materialien in etwa Metall, Keramik, Cermet, Glas, Kunststoff.

Bei der Verwendung von Kunststoff fallen mir erstmal nur Sauerstoffzelt und Raumanzug ein, sowas braucht der Spieler hier eh nicht. Vielleicht kann man den noch für Unterwasserfahrzeuge (dieses Terraformer-Dingsta, welches das Gelände - auch unter Wasser - anhebt) verwenden, die sollten ja eh auch erst sehr spät konstruierbar sein.

Glas brauchen wir hier eigentlich auch nicht unbedingt, denn Gewächshaus, Tierfarm, Wohneinheit entfallen ja hier ganz einfach. Also können wir dieses Material hier in der Liste ebenfalls auch ruhig weiter hinten stehen lassen.

Das müsste in etwa passen, wenn ich es richtig durchdacht habe.

#################################################
(dieser Teil dürfte etwas wichtiger und erkenntnisreicher als der obige sein - also Kaffee rausgeholt und wieder auf die Augen!)

Gehen wir mal abrupt zum nächsten Beitrag von dir über (14.02. - 22:09).

Auf einige Punkte war ich letztens noch mal eingegangen, und den Offtopic-Teil überspringe ich jetzt mal (bzw. würde es in den PN-Bereich verschieben), da es sonst einfach zuviel wird.

EwokChieftain has written
Mal wieder reden wir in bester Loriot-Manier aneinander vorbei.
Freilich ist eine Batterie (bzw. ihr Gegenstück in der Zukunft) das richtige, wenn man eine Lampe mit sich herumträgt und die leuchten soll. Da braucht man einen Energiespeicher, weil man nicht mit der Kabeltrommel rumlaufen will.

Eben. Und die stehen in der Chronologie des baubaren Zeugs ganz vorne, weil sie nunmal für die anfangs notwendigen technischen Gegenstände wie Laserschweißer, Probenbohrer benötigt werden.

Ich beschränke mich bei den folgenden Ausführungen hauptsächlich auf einen Klasse-2-Planeten, da hier eher Rohstoffmangel herrscht. Wenn ich es schaffe, arbeite ich noch den Unterschied zum Klasse-1-Planeten, und die spieltechnische Umsetzung (für PK1) heraus.

Kommen wir also erstmal zum Punkt Energieversorgung von Gegenständen (Teil 1).

Ohne diese Voraussetzungen ist es unsinnig, sich über weitere Möglichkeiten zur Energiegewinnung, wie Geothermalkraftwerk oder Gaspumpe, Gedanken zu machen:

> Findet der Spieler bei den Trümmerteilen einige Energiezellen (Batterie/Akku?), oder hat er noch einige an Bord seiner Rettungskapsel, die er erst mal den grundlegendsten Energiebedarf (Sauerstoffzelt) decken kann?
Wäre für mich vielleicht noch akzeptabel, solange das Balancing stimmt.

> Oder stellt das "Energieversorgungssystem" der Rettungskapsel noch etwas Energie zur Verfügung? (oder ist es defekt?)
Letzteres wäre mir lieber. Oder wir arbeiten deinem Vorschlag gemäß mit Zahlen, so dass hier also sagen wir 10 Einheiten Energie ins Netz gespeist werden, während wir später bei unseren E-Werken in Miniaturformat schon ca. 100 Einheiten erhalten.

> Oder befinden sich diese technischen Geräte samt integrierter Energiezelle sowieso gleich mit an Bord der Rettungskapsel (bzw. schmeißen wir sie gleich alle in eine Art "Super-Werkzeugkasten")?
Damit wäre ich einverstanden.
Die Idee eines Multifunktionswerkzeugkasten würde ich aber gerne wieder verwerfen. Mir reicht eine Art Laserschweißer als Multifunktionsgerät zur Kombination von Items, und ein schwerer Laserschweißer zum Errichten von Gebäuden (= "Hammer").


So. Sobald wir diesen Punkt geklärt haben, können wir uns der Energieversorgung von Gebäuden widmen. Die ersten beiden sind aller Wahrscheinlichkeit nach Rettungskapsel und Sauerstoffzelt, letzteres würde nur auf einem Klasse-2-Planeten benötigt werden. Oder wir beschränken uns gleich lediglich auf die Rettungskapsel als vorübergehende "All-Inclusive"-Überlebenseinrichtung.

EwokChieftain has written
Mein Netz ist eine Sache zwischen den Gebäuden. Dass man sich tragbare Formen der netzverwalteten Fluidae (Strom, Gas, Wasser) abzapfen können sollte, ist klar. Das wäre dann "Energiezelle", "Druckflasche mit Gas" und "Druckflasche mit Wasser". Die würde man sich nach meiner Vorstellung am Hub/Knotenpunkt abholen, der eine Weiterentwicklung der Sauerstofftankstelle ist.

Naja, ich sehe schon, Radikalvereinfachungen a la "Lebenserhaltungs-/Energiemodul" sind nicht dein Ding...
Aber warum soll ich dir da auch nicht ruhig etwas entgegenkommen. Zumal solche Konzepte ja auch durch deine zusätzliche Hilfe leichter zu realisieren sein sollten. Klar, machen wir's so.

Kommen wir also zum Punkt Energieversorgung von Gebäuden und betrachten dazu mal etwas genauer folgende grob vereinfachte Gleichungen:

Grünalgen: Sonnenlicht -> Sauerstoff
Gaspumpe: Energie -> Methan
"E-Werk": Methan + Sauerstoff -> Kohlenstoffdioxid + Wasser + Energie

Grünalgen und Gaspumpe sind klar. Das E-Werk (dir fällt vielleicht ein sinnvollerer Begriff als mir ein) beruht auf dem Prinzip einer "unsauberen" Brennstoffzelle und erhöht somit neben der Produktion von Kohlenstoffdioxid und Wasser noch hübsch unsere Energiebilanz, und per Sonnenlicht wird sogar ebenfalls noch etwas Energie ins Netz gespeist.
Auch wenn wir vorher erstmal etwas Energie in den Kreislauf stecken müssen, um Methan abzubauen, bzw. erstmal die Gebäude zu errichten, haben wir nun insgesamt eine positive und einigermaßen sehenswerte Energiebilanz.
Das reicht erstmal aus um den persönlichen Bedarf des Spielers zu decken (Wasserflaschen können an diesem E-Werk, und Sauerstofftanks bei der Grünalgenanlage aufgefüllt werden).

Wenn man alle drei Sachen in ein Objekt zusammenfasst - also stark abstrahiert, dann ergibt sich:

Betriebsenergie (E-Zelle) -> CO2 + O2 + H2O + Energie

Sonnenlicht (Licht + UV-Strahlung) kann man auch technisch realisieren, und sogar die Funktionsweise der Grünalgen wird irgendwann vom Menschen kopiert werden.

wegen dem Methan müsste ein solches Objekt natürlich mit dem Erdboden verbunden sein (was darunter ganz genau vor sich geht, erfährt der Spieler eh nicht), unter der Voraussetzung, dass es überhaupt Methanvorkommen im Erdreich gibt.
(Bei Planeten mit Methanatmosphäre wäre das wurscht, hier stellt mangelnder Sauerstoff das Problem dar.)

Im Unterschied zu obiger Betrachtung, wird hier von einem Objekt noch zusätzlich O2 geliefert. Mir wäre da eine Unterscheidung in Lebenserhaltungsmodul (CO2+H2O+O2) und Energiemodul lieber gewesen, und eben transportabel und in Gebäuden/Fahrzeugen integrierbar.

Das aber nur nebenbei, bleiben wir ruhig bei der obigen Variante.


An das Netz ebenfalls angeschlossen ist noch das Gewächshaus und später auch die Tierfarm.
Das Gewächshaus benötigt CO2, O2 und H2O. Energetisch reicht uns hier prinzipiell das Sonnenlicht, wir können aber noch etwas Energie für die Aufrechterhaltung von Temperatur, Druck etc. mit in die Bilanz einbeziehen.

Tierfarm weitestgehend analog, nur dass wir hier eine positive statt negative CO2-Bilanz haben.

Damit dürfte das Thema Energieversorgung von Gebäuden erst mal weitestgehend abgegrast sein, und wir haben sogar noch die Punkte H2O, CO2 und O2 abgehakt.

Der nächste Punkt wäre die Energieversorgung von Fahrzeugen. Hier brauchen wir transportable Energiewandler wie Brennstoff-, Solar- oder E-Zellen.

Bei den Brennstoffzellen, welche mittels Methan und Sauerstoff chemische Energie in elektrische Energie umwandeln und sogar noch etwas Wasser ausspucken, müssen zusätzlich Treibstoff in Form von Methan- und Sauerstofftanks mitgeführt werden (Planetenklasse 1: nur Methan). Diese lassen bspw. jeweils bei der Grünalgenanlage und Gaspumpe auffüllen.

Vorteile: keine Schwankungen, Nutzung Tag und Nacht
Nachteile: Treibstoff begrenzt, geringe Reichweite

Bei Solarzellen brauchen wir den Treibstoff nicht mitführen, wird aber durch die geringe Effizienz wieder wettgemacht, so dass wir hier den gleichen Raum mit Solarzellen ausfüllen müssen. Außerdem muss auf romantische Fahrten bei Nacht verzichtet werden.

Vorteile: Energieversorgung praktisch unbegrenzt, große Reichweite
Nachteile: Schwankungen, Nutzung nur am Tage

Energiezellen stellen eine effiziente Nutzung beider Energieformen dar. Warum auch nicht? Nachts fahren wir mit Brennstoffzellen, und tagsüber mit Solarzellen. Die Solarzellen müssen noch zusätzlich Energie aufbringen, um aus CO2 und O2 wieder Methan herzustellen, und für die Brennstoffzellen wieder verfügbar zu machen.
Allerdings benötigen wir dann theoretisch mehr Volumen. Das machen wir aber durch neuartige Solarzellen (Kristall statt Silizium?) sowie Hochdruckkapseln - statt Tanks - wieder wett.

Vorteile: große Reichweite, Nutzung Tag und Nacht
Nachteile: keine

Diese E-Zellen werden natürlich erst im späteren Verlauf des Spiels verfügbar sein, und bspw. bei automatischen Einheiten, Wachdrohnen etc. zum Einsatz kommen. Außerdem wären sie bei Gebäuden vorstellbar, die nicht unbedingt ans Leitungshauptnetz angeschlossen sein müssen, da sie lediglich Sekundärenergie (Strom), aber keine Primärenergie (H2O, O2, CO2, Methan) benötigen.

Langsam dürften der Vorrat an Energiezellen an Bord der Rettungskapsel zu Neige gehen. Für die nötigsten Werkzeuge mag es gereicht haben, aber der Spieler möchte schließlich etwas mehr Luxus. Kommen wir also nochmal zum Punkt Energieversorgung von Gegenständen (Teil 2).

Wir benötigen hier weitaus weniger Energie als bei Fahrzeugen oder Gebäuden. Hier können wir außerdem auch ruhig erstmal prinzipiell bei Solar-, Brennstoff- und Energiezellen bleiben.
Brennstoffzellen gleichen von der Größe her einer Solarzelle, benötigen allerdings Methan und Sauerstoff. Für große Tanks ist bspw. bei einer Laserwaffe kein Platz, aber hier reichen ja auch kleinere Behältnisse, etwa Gas- bzw. Methan-Sauerstoff-Patronen, so dass pro Schuss/Benutzung eine Patrone aus dem Inventar des Spielers entfernt wird.

Alternativ lässt sich jeder Gegenstand auch mit einer Solarzelle ausrüsten. Diese sind dann allerdings nur am Tage verwendbar. Im Laufe des Spielgeschehens wird der Spieler schon mitkriegen, dass es sehr günstig ist, tagsüber mit Solarzellen rumzurennen, welche er dann Nachts ggf. gegen Brennstoffzellen austauscht.

Später kommen dann wieder unsere Energiezellen ins Spiel. Diese bestehen aus einer Kombination von (verbesserten?) Solarzellen und (verbesserten?) Brennstoffzellen, sowie ein, oder zwei Hochdruckkapseln. Einziger Nachteil könnten mehr Gewicht, oder ein größerer Streuwinkel bei Waffen sein.

Ich bin mir allerdings nicht ganz sicher, ob wir als erstes den Bau von Solarzellen oder Brennstoffzellen ermöglichen sollten. Wohl eher die Brennstoffzellen, die benötigen wir ja auch zur Herstellung von Wasser.

Wenn wir uns für lediglich eine Technikstufe bei den Solarzellen entscheiden, und für deren Bau auch noch statt Silizium Kristalle voraussetzen, welche sich "irgendwie" aus organischem Material (Gewächshaus) herstellen lassen, dann wäre auch das ein weiteres Argument, den Brennstoffzellen erstmal Vorzug zu geben.

Das soll jetzt aber auch erstmal reichen.

Grünalgen vs. elektrochemische Anlage

Grünalgen gewinnen Sauerstoff durch Spaltung von CO2. Nix was nicht prinzipiell auch durch technische Möglichkeiten realisierbar wäre.
Technische Anwendungen sind zudem darauf spezialisiert, den gewünschten Prozess (CO2 zu O2) möglichst effizient umzusetzen, ohne zusätzliche Energie für andere Mätzchen zu verschwenden.
Dafür vermehren sich Grünalgen automatisch, benötigen allerdings vor allem Wasser. Auf gleichem Volumen dürfte eine technische Umsetzung weitaus effizienter, dafür aber auch entsprechend kostenintensiver sein.

CO2 können wir der Atmosphäre entnehmen, H2O müssten wir wohl zumindest bei den Grünalgen erstmal irgendwie vorschießen... Oder wir einigen uns auf eine Pflanzenkultur, die das ganze auch ohne Wasser ermöglicht und nehmen den Zorn aller Biologen auf uns... Keine Ahnung, entscheide du.

Gaspumpe/Bohrturm
Also Probenbohrung mittels Probenbohrer, dann Bohrvorrichtung konstruiert, wieder abgebaut, und Pumpwerk hingesetzt. Soweit so gut.

Den Probenbohrer nehmen wir jetzt mal als bereits gegeben an (an Bord der Rettungskapsel, oder eben selbst hergestellt). Nachdem die Markierung (Schild, automatisch per Skript) gesetzt wurde, lässt sich dort eine Bohrvorrichtung konstruieren. Dazu brauchen wir prinzipiell ein bisschen Elektroschrott, Metall und Cermet. Elektroschrott vor allem für die Anlage selbst, Metall vor allem für das Bohrgestänge, Cermet vor allem für den Bohrkopf (unser Cermet ist ja schön hart und hitzebeständig, ersetzt hier also werkstofftechnisch den Diamant).

Nun noch etwas Strom, den entnehmen wir mal den restlichen Energiereserven der Rettungskapsel.

Ich weiß nur nicht, ob ich hier zu Unrecht zwischen Bohr- und Pumpprozess differenziere. Du bist hier der Ingenieur, das überlasse ich mal also dir.

Versorgungssystem

Bei dieser Gelegenheit würde ich mich auch erstmal darauf festlegen wollen, dass die Rettungskapsel doch bereits eine gewisse Menge an gespeicherter Energie, Sauerstoff und Wasser zur Verfügung stellt. Dann erübrigt sich auch die anfänglichen Zweifel bei der Grünalgenfarm.

Ganz abstrakt ein Beispiel in Zahlen, also

> Rettungskapsel: 30 Energie, 30 Wasser, 30 Sauerstoff (Vorrat)

> Grünalgenanlage: -10 Energie, -10 Wasser, +20 Sauerstoff
> Pumpwerk/Bohrturm: -10 Energie, +10 Methan
> elektrochemisches Kraftwerk: -10 Sauerstoff, -10 Methan, +20 Wasser, +10 Kohlenstoffdioxid, +30 Energie

Bei diesem Beispiel reicht hier für die Grünalgenanlage der Wasservorrat ca. 3 Tage. Nehmen wir noch das Pumpwerk/den Bohrturm hinzu, dann geht uns nach bereits 2 Tagen die Energie aus. Nachdem wir aber das elektrochemische Kraftwerk gebaut haben, werden täglich 10 Sauerstoff, 10 Wasser, 10 Kohlenstoffdioxid und 10 Energie ins Netz gespeist.

Später könnte man sich vielleicht noch überlegen, entsprechende Reservoirs zu bauen, um für Katastrophenfälle gerüstet zu sein, aber anfangs bleiben Produktionsüberschüsse erstmal ungenutzt.

So. Nun kann ich ja nur noch hoffen, dass es mir endlich gelungen ist, sämtliche Ideen und Gedanken einigermaßen konsensfähig unter einen Hut zu bringen. Dabei habe ich mich vor allem noch mal mit deinen (Ewoks) Ideen auseinandergesetzt, sie mit verarbeitet, und versucht den Bogen zur konkreten spieltechnischen Umsetzung zu schlagen.

Das Festhalten an einer auf Wasserstoff basierenden Brennstoffzelle erwies sich bspw. eher als überflüssiger Störfaktor, und wenig sinnvoll.

Anfangs benötigte Ressourcen wie Energie, Sauerstoff oder Wasser stehen in begrenzter Menge bereits per Rettungskapsel zur Verfügung.

Energie für technische Geräte steht in Form von Energiezellen zur Verfügung, welche sich ebenfalls in begrenzter Anzahl an Bord der Rettungskapsel befinden.

Anfangs notwendige Materialien wie L-Metall, S-Metall, Cermet oder Elektroschrott kommen per Trümmer- oder Schrottteile ins Spiel (Rettungskapsel ist ja kein fliegendes Lagerhaus), können aber ggf. auch im späteren Spielverlauf abgebaut bzw. selbst hergestellt werden.

Wir haben "autonome" Energiequellen, wobei einige zusätzliche Rohstoffe benötigen (Brennstoffzellen), andere wiederum nicht (Solarzellen). Und auch an technische Weiterentwicklungen (Energiezellen) welche die negative Effekte beider Varianten beseitigen, und dem Spieler im weiteren Verlauf des Spiels mehr Handlungsmöglichkeiten eröffnen, wurde gedacht.

Für Gebäude haben wir ein effizientes Leitungssystem, welches die Versorgung mit Energie, Wasser etc. gewährleistet, ohne dabei die Möglichkeit leitungsnetz- oder rohstoffunabhängiger Energiequellen (Solarzellenmodul, Energiezellenmodul) aus dem Auge zu verlieren.

Mittels möglichst wenigen und einfachen chemischen Stoffen wie Methan, Wasser, Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff haben wir nun ein in sich halbwegs abgeschlossenen Produktionszyklus realisiert, welcher auch noch mit dem Schulwissen nachvollziehbar sein sollte.

old Re: Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

Mc Leaf
Super User Off Offline

Quote
Auch wenn obiger Beitrag schon wieder alle Rekorde brechen mag, nun noch mal zu deinem aktuellen Beitrag:

EwokChieftain has written
### Energie ###

Photovoltaik: da würde ich Kohlenstoff als Basis vorschlagen.

Jepp. Wie gesagt, Holz zu Kristall, und Kristall zu Solarzelle wäre ganz fein. Dann hätte das ganze Holz wenigstens noch einen Sinn und der olle Kristall aus Stranded wäre dann ebenfalls zu gebrauchen.

EwokChieftain has written
Gas: Richtig. Das ist irgendein brennbares Kohlenwasserstoffzeug wie unser Erdgas, und aus.

Bleiben wir ruhig explizit beim Methan. Erstens ist es nun mal das günstigste Kohlenwasserstoff zur Herstellung von Wasser (größtmöglicher Anteil H gegenüber C), zweitens bietet es sich eben gut an, falls wir irgendwann doch noch mal Planeten mit Methanatmosphäre einbauen wollen.

Checke mein chemisches Wissen grad noch mal bei Wikipedia... Hab da auch mal ein paar Zahlen gefunden:

Nur mal ganz grob erhalten wir aus einem Mol (ca. 22 Liter) etwa 900 kJ, das sind ca. 900 kWs. Pro Stunde müssten wir also ca. 60*60*22=80000 Liter Sauerstoff/Methan durch die Leitungen jagen, um 900 kWh zu erhalten (bzw. 22 Liter pro Sekunde).

Das scheint ganz okay zu sein, man könnte das ganze Verfahren zwar auch noch weiter physikalisch/chemisch auseinander pflücken, aber ich denke, die erhaltene Energiemenge und der notwendige Aufwand liegen im akzeptablen Bereich.


EwokChieftain has written
Achja, zur Henne-und-Ei-Problematik...

Puh... Das hat sich ja jetzt zum Glück erledigt (siehe vorheriger Beitrag)!

EwokChieftain has written
In die engere Auswahl kommen ja bis jetzt thermische Energie (Erdwärme), chemische Energie (Brennstoffzelle) und Strahlungsenergie (Solarzelle).

Okay. Hat sich auch so gut wie erledigt, wenn meine obige Ausarbeitung konsensfähig ist. Lediglich das Geothermalkraftwerk würde ich eher rausschmeißen.

Falls du darauf bestehst, können wir es aber auch mit einbauen. Nur würde ich noch gerne ein, zwei Plätze freihalten wollen, für Kraftwerke die auf weit fortschrittlicheren Technologien beruhen (falls sich diese Idee als unsinnig erweist, können wir es immer noch mit reinnehmen).
Und mit dem Geothermalkraftwerk hätten wir neben dem solarthermischen und elektrochemischen Kraftwerk bereits drei.

Ach ja, PS: Das solarthermische Kraftwerk funzt zwar nur tagsüber, uns kommt es aber eh nur auf den Mittelwert (Tag+Nacht) an, da die ganze Energiebilanz unseres Netzes täglich (und nicht einmal morgens und abends) neu berechnet wird (also einfach per on:changeday).

EwokChieftain has written
Für die Erdwärme schlag ich dieses geothermale Kraftwerk mit Stirling-Motor vor, wie ich es gezeichnet hab. Eine Turbine wäre technisch nicht machbar, weil der Temperaturunterschied, der genutzt wird, nicht dermaßen gewaltig ist, und führt außerdem zu Verwirrung von der Nominatur her (gegenüber der Gasturbine).

Okay, aber die Brennstoffzelle ist auch nicht gerade der Brüller. Lassen wir es meinetwegen unter den Tisch fallen.

EwokChieftain has written
Photovoltaik: Strahlung -> elektrisch
Geothermie: Thermisch -> elektrisch
Gasturbine: Chemisch -> elektrisch

Hmpf. Da hätte ich mich mit meinen Denkanstößen mal ein wenig zurückhalten sollen, bis ich selbst wieder etwas mehr Zeit habe... (wie es seit Ende letzter Woche der Fall ist)

Mein Vorschlag:
Photovoltaik: Solarzelle
Elektrochemie: Brennstoffzelle

Ersteres funzt nur bei Tag, kommt aber gegenüber der zweiten Variante auch ohne zusätzliche Ressourcen aus.

Letzteres funzt eben bei Nacht und Tag, benötigt aber eben Treibstoffe.

Als technisch realisierbare Krönung bleibt dann noch die Energiezelle, welche beide Varianten vereint, und die negativen Effekte beseitigt.

EwokChieftain has written
Ich hoffe doch, dass du die Brennstoffzelle da in der Liste nur als Stromspeicher gemeint hast, wie es realistischerweise sein muss. Das nehm ich bei dir Physikus mal an.

Nee, die Brennstoffzelle per se ist ein Energiewandler! Das was du meinst, ist der Tank (Wasserstoff oder Methan + Sauerstoff).

EwokChieftain has written
### Terraforming ###
Ich verstehe nicht ganz, wie du das mit dem Terraforming im Spiel meinst.

Hier wäre erstmal einerseits zwischen Terraforming der Atmosphäre (Temperatur, Zusammensetzung, Druck...) und Terraforming der Planetenoberfläche (Gelände ebnen/bepflanzen) zu unterscheiden.

EwokChieftain has written
Einerseits soll es Terraforming im Sinne des Wortes machen, weil du ja von der Urbarmachung des "ganzen Planeten" (symbolisch natürlich) sprichst.

Grob gesprochen ja. Die detailierte Ausarbeitung ist erstmal nicht so wichtig.

EwokChieftain has written
Andererseits kann ich in der Doku an Dingen, die wie mögliche Werkzeuge davon aussehen, nur diese robotischen "Terraformer" entdecken. Nummer 1 und 2 sind zweckgleich, also ist wohl der Terraformer 2 eine Weiterentwicklung vom 1er.

Die zweite Generation arbeitet auch unter Wasser, kann also zur Landgewinnung eingesetzt werden - natürlich nur auf Klasse-1-Planeten möglich.

Diese Teile stellen selbstverständlich auch das summum bonum der technischen Entwicklung bei s2lis dar.

EwokChieftain has written
Und zwar sind das Planier- und Bauroboter, also sozusagen unser "Freitag". Was hat das bitteschön mit Terraforming zu tun? Das ist doch Etikettenschwindel.

Nein, das liegt an deiner Assoziation mit dem Begriff "Terraforming". "Terra" ist Latein, bedeutet "Erde" oder "Land". In der Science-Fiction-Literatur wurde/wird dieser Begriff wohl tatsächlich in Zusammenhang mit der Umformung ganzer Planeten (Atmosphäre + Land) gebraucht. Strenggenommen bedeutet er eher eine Urbarmachung von Land.
Wenn dir für diese Planier- und Anpflanzdinger ein besserer Begriff einfällt - nur zu!

EwokChieftain has written
Nummer 3 trägt den Namen "Seeder", ich würd sowas also abgeleitet von Landmaschinen einen Landroboter nennen. Ein automatisiertes Teil für die Landwirtschaft, bzw. Landschaftsgärtner bzw. Forstroboter, weiß ja nicht was für Pflanzen der anpflanzen soll.

Ich hatte hier nur erstmal getestet, inwieweit sich meine Ideen umsetzen lassen. Was das Teil nun genau anpflanzt, könnte bspw. davon abhängig sein, welche Samen man reinschmeißt. Und der Begriff "Seeder" wurde auch nur notdürftig gewählt...

EwokChieftain has written
Jetzt können viele Pflanzen natürlich durchaus ein Instrument des Terraformings sein; vor allem Bäume. Falls du also tatsächlich damit Terraforming im Sinne des Wortes machen willst, dann willst du wahrscheinlich auf die Kohlenstoffbindende Wirkung von Wäldern raus. OK. Damit wird der wichtige Faktor Sauerstoff natürlich gut erledigt.

Ich würde nur gerne irgendwie umsetzen wollen, was bei Stranded möglich, einfach und bequem ist.
Nämlich einen automatischen Roboter losschicken, welcher eine Wüste eine halbwegs vernünftige Vegetationslandschaft verwandelt.

Das letzten Endes möglichst realistisch umzusetzen, wird erst ziemlich zum Schluss unsere Aufgabe sein.

Klar. Theoretisch müssten wir die CO2-Kappen zum schmelzen bringen, dafür enorme Energiemengen aufbringen... (wiki/terraforming -> partielles terraforming) Dann bräuchten wir noch einen Haufen Förster und viel Zeit - das alles haben wir bei s2lis nicht.

Deswegen würde ich mindestens diese automatische Anpflanz-Einheit dabei haben wollen.

EwokChieftain has written
Jetzt nennen wir den Planeten der Klasse 2 aber "marsähnlich", das heißt arschkalt.

Eben nicht. In unserem Sonnensystem gibt es keinen Planeten der von der Bewohnbarkeit (Temperatur, Druck, etc.) zwischen Erde und Mars liegt. Hier haben wir eben nur diese beiden Extreme - Erde und Mars - von den anderen Planeten ganz zu schweigen...

Unser(e) Planet(e) bei s2lis liegen irgendwo dazwischen. Nenne sie von mir aus "Erde-Mars-Bastard"... Darauf kommt es nicht an.
Jedenfalls fehlt nur ein Tick, um diesen Planeten bewohnbar (für "normale" Pflanzen) zu machen, sonst wäre das ganze ja auch eh absurd...
Für Hardcore-Spieler lassen wir meinetwegen noch weitere hundert Tage verstreichen, dann können sie ihre Sauerstoffflaschen ablegen (bzw. sinkt der Sauerstoffverbrauch sukzessive).

EwokChieftain has written
Von dem Ausgangspunkt also braucht man zuallererst mal einen ordentlichen, starken Treibhauseffekt. Wenns wärmer werden soll, muss jede Menge CO2, Wasserdampf oder optimalerweise Methan (für uns: "Gas") in die Atmosphäre. Das kann entweder technisch geschehen, oder biotisch. Bin für die biotische Lösung, weil Bakterien die äußerst geile Eigenschaft haben, sich selber zu vermehren. Mit der Methode ist es am glaubhaftesten, dass angeblich ein ganzer Planet umgewandelt wird. Das wären dann irgendwelche anaeroben Bakterienstämme, die durch Züchtung und Gentechnik sehr robust gemacht sind.

Könnten wir so machen... Wie gesagt, da besteht sicher noch einiges an Klärungsbedarf (deswegen kam auch irgendwann mal der Hinweis an dich, deine Kräfte für Weiteres zu sparen).
Prinzipiell ist es ja sowieso unsinnig, dass dieser Prozess von einem Spieler (oder einem Haufen Kolonisten) mit etwas Elektroschrott in Gang gesetzt werden kann - und das noch innerhalb weniger Tage/Wochen...

Aber was soll's. Lass' uns da ruhig etwas auf die Pauke hauen - zugunsten des Spielspaßes.

EwokChieftain has written
Du hast ja in deiner Vorstellung vom Terraforming unter "Spielablauf" das so stufenweise geschildert; unter diesem Kredo wäre es doch im Prinzip perfekt, wenn man bei Klasse 2 zuerst einen Treibhauseffekt machen müsste, um höheres pflanzliches Leben zu ermöglichen; die Umwandlung in einen erdähnlichen Zustand würden dann vom Landroboter gepflanzte Wälder übernehmen. Wie klingt das?

So in etwa, klar, warum nicht. Der Spieler sorgt erstmal dafür, dass überhaupt Pflanzen in dieser Umgebung überleben und sich vermehren können.

Dann sorgen die Pflanzen dafür, dass auch der Spieler irgendwann - ohne Sauerstoffflasche - überleben kann.

Auch wenn es dilletantischer Unfug sein mag. Bei dem was ich bspw. im s2ext-Forum schon an Vorschlägen gehört habe, liegen wir da in puncto Realismus immer noch im Mittelfeld...

Etwas Anpassung an die Realität ist auch zum Schluss noch möglich. Nehmen wir bspw. gentechnisch veränderte Pflanzen, oder lassen den Spieler eine Cryo-Kammer bauen, so dass er erstmal ein paar Wochen/Monate schlafen kann... Was weiß ich.

###############################################

Wieder alles ziemlich viel. Musst nicht auf alle Punkte eingehen, bleiben wir erstmal beim Leitungsnetz/Energie (+ CO2, O2, H2O und CH4). Alles andere kann auch noch später en detail ausdiskutiert werden (sollte man natürlich trotzdem für die weiteren Diskussionen im Hinterkopf behalten).

Sobald hier Konsens besteht, und die ersten (bzw. nächsten) Objekte/Items feststehen, können wir auch erstmal endlich wieder etwas Zeit mit zeichnen/modeln etc. verbringen, und die Entwicklung von s2lis vorantreiben.

old Re: Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

EwokChieftain
User Off Offline

Quote
Mc Leaf has written
Das von dir angeführte Silikat (auch hier wieder meine Kenntnisse gleich Null), würde ich ganz gerne beim ganz normalen Plantengestein einordnen - zumindest beim Klasse-2-Planeten. Bei PK1 mal schauen... (meinen Quellen zufolge wichtiger Bestandteil der Erdkruste... - also bei Stranded gewöhnliche Steine...?)

Ja. Das ist einfach nur Stein.
Silikat ist halt der geologische/planetologische Begriff und zugleich weniger sperrig als "Planetengestein".

Gummi: Naturkautschuk find ich einen Riesenschmarrn. Es gibt auch Synthetikkautschuk, der ist lt. Wikipedia auch verbreiteter und entsteht aus einfachen organischen Grundstoffen, die unter "Biomasse" fallen.
Gummi ist dann also Biomasse + Schwefel im Polymerisator.

Mc Leaf has written
Das Attribut "durchsichtig" ist bereits dem Glas zu eigen

Eisen hat die blöde Eigenschaft dass es gern bricht, und ich traue deinem Nanoglas nicht...
Mc Leaf has written
Okay. Natürlich wäre das dann kein Acrylglas (weil anorganisch), was ich bisher ja ganz gerne geflissentlich übersehe... Hoffentlich hat unser "Hyper-Glas" trotzdem halbwegs die gleichen Eigenschaften... (Elastizität, Verformbarkeit) Naja, egal.

Hats garantiert nicht, weil das, wenn es aus Silikaten ist, stinknormales Fensterglas ist. Deshalb trauere ich dem Transparent-Kunststoff auch nach. Mir wäre da ein Acrylglas echt 10x lieber.
Karbon- und Glasfasern
Mc Leaf has written
Naja, ich weiß nicht. Wenn dir (oder mir) vielleicht noch eine Verwendungsmöglichkeit einfällt... okay. Ansonsten raus.

Beides kann man für faserverstärkte Kunststoffe nutzen; Kohlenstofffasern werden außerdem Basis der Halbleitertechnik sein.
Deshalb mein Vorschlag: Glasfaser raus, Kohlefaser und KFK lassen.
Quote
Eben. Nebenbei klingt für mich kohlenfaserverstärkter Kunststoff irgendwie "doppelt gemoppelt", da Kunststoff selbst bereits ein bisschen C enthält.

KFK ist das, was man landläufig einfach "Kohlefaser" nennt und was neuerdings für viele Sportgeräte verwendet wird. Die Kohlefaser selbst hat eine konkurrenzlose Zugfestigkeit; sie muss aber in eine Kunststoffmatrix eingebettet werden, weil die sonst zu leicht reißen würden. Das ist wie das viele Bindegewebe im Muskel.
KFK könnte z.B. der "Verbundwerkstoff" des Hartschalen-Anzugs sein. Es ist auf keinen Fall ein Doppelgänger der Duroplast-Kunststoffe, sondern hat viel höhere Festigkeit.

Mc Leaf has written
Bei der Verwendung von Kunststoff fallen mir erstmal nur Sauerstoffzelt und Raumanzug ein, sowas braucht der Spieler hier eh nicht. Vielleicht kann man den noch für Unterwasserfahrzeuge (dieses Terraformer-Dingsta, welches das Gelände - auch unter Wasser - anhebt) verwenden, die sollten ja eh auch erst sehr spät konstruierbar sein.

Na, komm. Schau dich doch mal um. Kunststoff braucht man einfach für tausend Kleinigkeiten. Die da wären:
- Alle Fahrzeuge (schau dir den Innenraum eines Autos an)
- Die meisten technischen Geräte

Methanabbau
Quote
Ich weiß nur nicht, ob ich hier zu Unrecht zwischen Bohr- und Pumpprozess differenziere. Du bist hier der Ingenieur, das überlasse ich mal also dir.

Klar müsste man eigentlich erst bohren, aber ich bin dafür, dass man einfach nur die Pumpe draufsetzt.

Mit dem Methan haben wir auf jeden Fall einen guten Fisch an der Angel, weil das ein perfekter Treibstoff für Fahr- und Flugzeuge ist. Von diesen "unsauberen" Brennstoffzellen hab ich noch nie was gehört gehabt, aber wenn das so mit Methan läuft, dann ist das als elektrochemische Lösung natürlich viel besser als eine Verbrennerturbine.
Den Wasserstoff vermisse ich auch nicht. Weg damit.

Mc Leaf has written
Mittels möglichst wenigen und einfachen chemischen Stoffen wie Methan, Wasser, Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff haben wir nun ein in sich halbwegs abgeschlossenen Produktionszyklus realisiert, welcher auch noch mit dem Schulwissen nachvollziehbar sein sollte.

Jawoll, genau so ist es.
He, das klingt richtig wie ein Schlusswort auf irgendeiner unheimlich wichtigen Konferenz

############

Erdwärme
Da will ich gar nicht so sehr rumstressen; hauen wirs ruhig raus. Ich fands einfach elegant als Stromquelle.

Mc Leaf has written
Sobald hier Konsens besteht, und die ersten (bzw. nächsten) Objekte/Items feststehen, können wir auch erstmal endlich wieder etwas Zeit mit zeichnen/modeln etc. verbringen, und die Entwicklung von s2lis vorantreiben.

Richtig, kriegst demnächst wieder Zeichnungen. Ich schreib mir mal eine persönliche Agenda:

Gebäude
- Algenkultur
- Hub
- Bioreaktor
- Polymerisator
- Extruder
- Brennstoffzelle

Items
- Neuer Probenbohrer
- Laser-Schweißgerät
- die eine oder andere Waffe

Einheiten
- Landroboter
- Bauroboter
- Amphibischer Bauroboter
- Schwebefahrzeug (mit magnetisch gehaltenem Luftplasma-Kissen)

Ich schau mal, dass ich dieses Zeug in nächster Zeit zu Papier bring.

old Re: Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

n4pst3r
User Off Offline

Quote
So da bin ich wieder

Hab zwar lang nich mehr gepostet aber immer die beiträge aufmerksam verfolgt und wollte nur noch mal anmerken, dass ich auch noch als modeler zur verfügung stehe auch wenn ich etwas einfallslos bin was story und so angeht...

Also könnt ihr auch ruhig den ein oder anderen auftrag an mich weitergeben

old Re: Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

Mc Leaf
Super User Off Offline

Quote
n4pst3r has written
...wollte nur noch mal anmerken, dass ich auch noch als modeler zur verfügung stehe...

Wunderbar! Ein bisschen kriege ich ja auch noch hin, aber perfekt bin ich eben auch nicht.

Beim kurzen Überfliegen von Ewoks Liste sehe ich grad ein paar Sachen, die zu moddeln wären. Mach dir aber nicht ganz so viel Streß, und bei Fragen: fragen.

Vielleicht gibst du noch einen Tipp, was dir besonders gut liegt (oder worauf du Bock hast)...: Items, Objekte, Einheiten...


n4pst3r has written
auch wenn ich etwas einfallslos bin was story und so angeht...

No prob.

Ewoks Post muss wieder etwas warten...

PS: Für alle Astrologiefans die noch wach und keine Memmen sind...:

Gegen 4.00 Uhr tritt der Mond (mal wieder) in den Erdschatten (Mondfinsternis)!

old Re: Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

Mc Leaf
Super User Off Offline

Quote
EwokChieftain has written
Mc Leaf has written
Das von dir angeführte Silikat (auch hier wieder meine Kenntnisse gleich Null), würde ich ganz gerne beim ganz normalen Plantengestein einordnen - zumindest beim Klasse-2-Planeten. Bei PK1 mal schauen... (meinen Quellen zufolge wichtiger Bestandteil der Erdkruste... - also bei Stranded gewöhnliche Steine...?)

Ja. Das ist einfach nur Stein.
Silikat ist halt der geologische/planetologische Begriff und zugleich weniger sperrig als "Planetengestein".

Die meisten User werden aber mit "Planetengestein" wahrscheinlich mehr anfangen können...
Und ob die meisten wissen, dass man Glas aus Silikaten herstellt...

Naja. Den Namen kann man auch ganz zum Schluss noch schnell ändern.

EwokChieftain has written
Gummi: Naturkautschuk find ich einen Riesenschmarrn. Es gibt auch Synthetikkautschuk, der ist lt. Wikipedia auch verbreiteter und entsteht aus einfachen organischen Grundstoffen, die unter "Biomasse" fallen.
Gummi ist dann also Biomasse + Schwefel im Polymerisator.

Veto.
Samen in den Boden, und nach ein paar Tagen hat man Kautschuk. Etwas Planetengestein und man hat Gummi.

Gummi = Kautschuk + Gesteinspulver (oder so)

Wenn du so weiter machst, können wir das Gewächshaus auch gleich rausschmeißen...

Im Polymerisator können wir auch immer noch richtigen Kunststoff aus Kautschuk, und sonstewas herstellen lassen. Das Gummi soll ja nur billiges Material für Reifen oder so sein.
konkret: etwas Energie für den Polymerisator gespart

Ich les mir mal den Wiki-Artikel durch. Aber was meinst du dann konkret mit "Biomasse"? Blätter? Äste auch? Man schlägt also auf einen Baum ein und erhält Biomasse statt Blätter...? Hm...

EwokChieftain has written
Mc Leaf has written
Das Attribut "durchsichtig" ist bereits dem Glas zu eigen

Eisen hat die blöde Eigenschaft dass es gern bricht, und ich traue deinem Nanoglas nicht...

Wie kommst du grad auf "Eisen"... :.?

Fällt dir ansonsten eine bessere Idee für kuppelartige Glaskonstruktionen ein...?

EwokChieftain has written
Mc Leaf has written
Okay. Natürlich wäre das dann kein Acrylglas (weil anorganisch), was ich bisher ja ganz gerne geflissentlich übersehe... Hoffentlich hat unser "Hyper-Glas" trotzdem halbwegs die gleichen Eigenschaften... (Elastizität, Verformbarkeit) Naja, egal.

Hats garantiert nicht, weil das, wenn es aus Silikaten ist, stinknormales Fensterglas ist. Deshalb trauere ich dem Transparent-Kunststoff auch nach. Mir wäre da ein Acrylglas echt 10x lieber.

Schön. Nur... Acrylglas ist nunmal aus organischem Material. Und dafür benötigst du ein Gewächshaus. Das wiederum soll aber aus "Glas" gefertigt werden... Nun...

Ich musste heute erst wieder feststellen (Wiki...), dass Wasserstoff nahe der absoluten Temperatur-Nullpunkts metallische Eigenschaften besitzt. Die Zukunft wird noch viel mehr Überraschungen bereithalten. Also warum nicht Glas aus Silikat + X mit den gewünschten, und bereits erwähnten Eigenschaften...?

Der Kunststoff soll übrigens folienartig erhältlich sein (wie unsere gute alte Rolle Alufolie). Lässt sich in mehreren Schichten übereinanderlegen, oder einfach zusammenknautschen um quasi eine Art verformbaren Klumpen zu erhalten...
EwokChieftain has written
Beides kann man für faserverstärkte Kunststoffe nutzen; Kohlenstofffasern werden außerdem Basis der Halbleitertechnik sein.
Deshalb mein Vorschlag: Glasfaser raus, Kohlefaser und KFK lassen.

Okay. Also Kunststoff, Kohlefaser und Kohlefaserkunststoff... Ach, und Gummi.
Ich bin da eher skeptisch. Meinst du der Durchschnittsspieler peilt den Unterschied...?

Kohlenfaser wird in Zukunft sowieso eher soetwas sein, wie für uns zur Zeit Eisen ist. Standard-Material - überall erhältlich und kaum erwähnenswert.
EwokChieftain has written
KFK ist das, was man landläufig einfach "Kohlefaser" nennt und was neuerdings für viele Sportgeräte verwendet wird. Die Kohlefaser selbst hat eine konkurrenzlose Zugfestigkeit; sie muss aber in eine Kunststoffmatrix eingebettet werden, weil die sonst zu leicht reißen würden. Das ist wie das viele Bindegewebe im Muskel.
KFK könnte z.B. der "Verbundwerkstoff" des Hartschalen-Anzugs sein. Es ist auf keinen Fall ein Doppelgänger der Duroplast-Kunststoffe, sondern hat viel höhere Festigkeit.

"Einfacher Kunststoff" würde es aber auch tun.
EwokChieftain has written
Mc Leaf has written
Bei der Verwendung von Kunststoff fallen mir erstmal nur Sauerstoffzelt und Raumanzug ein, sowas braucht der Spieler hier eh nicht. Vielleicht kann man den noch für Unterwasserfahrzeuge (dieses Terraformer-Dingsta, welches das Gelände - auch unter Wasser - anhebt) verwenden, die sollten ja eh auch erst sehr spät konstruierbar sein.

Na, komm. Schau dich doch mal um. Kunststoff braucht man einfach für tausend Kleinigkeiten. Die da wären:
- Alle Fahrzeuge (schau dir den Innenraum eines Autos an)
- Die meisten technischen Geräte

Naja, mal schauen. Wir haben auch noch Cermet und Metall und Elektroschrott und... Eine Liste mit 20 Materialien für den Bau eines UFOs ist einfach nicht sehr sinnvoll.

Mit Kunststoff assoziere ich meist Luftmatratzen und Taucheranzüge - irgendwie aufblasbar und elastisch...
EwokChieftain has written
Methanabbau
Quote
Ich weiß nur nicht, ob ich hier zu Unrecht zwischen Bohr- und Pumpprozess differenziere. Du bist hier der Ingenieur, das überlasse ich mal also dir.

Klar müsste man eigentlich erst bohren, aber ich bin dafür, dass man einfach nur die Pumpe draufsetzt.

Okay. Machen wir's so. Also Pumpe und Bohrapparatur in einem.

EwokChieftain has written
Mit dem Methan haben wir auf jeden Fall einen guten Fisch an der Angel, weil das ein perfekter Treibstoff für Fahr- und Flugzeuge ist. Von diesen "unsauberen" Brennstoffzellen hab ich noch nie was gehört gehabt, aber wenn das so mit Methan läuft, dann ist das als elektrochemische Lösung natürlich viel besser als eine Verbrennerturbine.
Den Wasserstoff vermisse ich auch nicht. Weg damit.

Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzellen emittieren kein CO2 - also "sauber". Brennstoffzellen die auf Methan beruhen allerdings schon - also "unsauber".
Gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Klima-Diskussion werden Wasserstoff-Sauerstoff-Brennstoffzellen gerne hochgepriesen.
Bei s2lis brauchen wir aber keinen Klimaschutz. Deswegen reicht auch Methan (abgesehen davon, dass wir ja CO2 gerade brauchen).

EwokChieftain has written
Mc Leaf has written
Mittels möglichst wenigen und einfachen chemischen Stoffen wie Methan, Wasser, Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff haben wir nun ein in sich halbwegs abgeschlossenen Produktionszyklus realisiert, welcher auch noch mit dem Schulwissen nachvollziehbar sein sollte.

Jawoll, genau so ist es.
He, das klingt richtig wie ein Schlusswort auf irgendeiner unheimlich wichtigen Konferenz



Ich würde nur bei den Materialien auch gerne so verfahren.
Bis jetzt haben wir (definitiv):
L-Metall, S-Metall, Glas, Kunststoff, Cermet. Dazu kommen noch eher nebensächliche Materialien wie Planetengestein (Silikat), Holz, Blätter, Kristall...
Das ist m.E. mehr als genug, und deckt alle relevanten Eigenschaften ab:
L-Metall - leicht verformbar, leitend, inelastisch (vorwiegend für Items)
S-Metall - schwer verformbar, leitend, inelastisch (Gebäude)
Glas - zunächst elastisch (leicht verformbar), erhärtet mit der Zeit (inelastisch), nicht leitend
Kunststoff - elastisch, nicht leitend, "textilartig"
Cermet - äußerst hitzebeständig, hart
(so in etwa)

############

EwokChieftain has written
Erdwärme
Da will ich gar nicht so sehr rumstressen; hauen wirs ruhig raus. Ich fands einfach elegant als Stromquelle.

Wir können es uns ruhig erstmal merken. Beim derzeitigen Entwicklungsstand ist einfach schwer absehbar, was nun letztendlich drin und was nicht drin sein wird.

[quote="EwokChieftain has written
Richtig, kriegst demnächst wieder Zeichnungen. Ich schreib mir mal eine persönliche Agenda: [...]

Wunderbar

old Re: Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

n4pst3r
User Off Offline

Quote
McLeaf has written
Beim kurzen Überfliegen von Ewoks Liste sehe ich grad ein paar Sachen, die zu moddeln wären. Mach dir aber nicht ganz so viel Streß, und bei Fragen: fragen.

Vielleicht gibst du noch einen Tipp, was dir besonders gut liegt (oder worauf du Bock hast)...: Items, Objekte, Einheiten...



Gut ich warte dann auf Ewoks skizzen und mach mich an die Arbeit.


und ich hab die mondfinsternis verpennt

old Re: Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

Guest

Quote
Hallo! Ich bewundere eure Arbeit, und anscheinend strengt ihr euch sehr an.

Ihr habt allerdings zuviel geschrieben, das ich nicht alles durchgelesen habe. Man sieht aber, wie ihr euch wirklich ins Zeug legt!

Wie sieht euer jetziger Stand der Dinge aus?
Gibt es vielleicht schon eine Beta Map?
Kannst du vllcht Screenshot hochladen?
Wie sieht es mit dem Fahrzeug aus, wird das jetzt umgesetzt, wurde es schon designed?
Steht schon ein Release-Datum fest?

Da ich sehr intressiert bin, würde ich mich freuen auf ein, oder zwei Screens.

Einen schönen Tag wünsch ich noch!

Viel Spaß noch beim entwickeln!

MfG NdF!

old Re: Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

EwokChieftain
User Off Offline

Quote
Mc Leaf has written
Wenn du so weiter machst, können wir das Gewächshaus auch gleich rausschmeißen...
Natürlich nicht. Man brauchts für 2 primäre Lebensfunktionen, Atmen und Essen.
Ich glaube nur nicht, dass es darüberhinaus großen Wert hat - in der Erzeugung von Kombi-Items und Baustoffen. Genau wie die "nachwachsenden Rohstoffe" aus dem Feldbau hier auf der Erde ihre Grenzen haben, denke ich, dass man als Weltraumgestrandeter besser beraten wäre, das Zeug für technische Nutzung woanders zu suchen.
Damit zweifle ich nicht die Nützlichkeit von belebten Hilfsmitteln grundsätzlich an, sondern den die des Feldbaus. Die Algenkultur als Biomasse-Erzeuger und den Bioreaktor als Universal-Biotech-Gerät halte ich für die optimalen Säulen eines organischen Materialstammbaums, während ich für Biomasse aus dem Feldbau nur ein Nischendasein sehe, wenn man sich etwa verkalkuliert hat und vor Essen nicht mehr retten kann, dass man dann den Überschuss in den Bioreaktor gibt. Bei einer Mangelsituationa auf PK 2, wohlgemerkt. Bei PK 1 ist ja Leben allüberall und es ist kein großer Aufwand, Feldbau oder Forstwirtschaft zu betreiben. Aber besser als Gewächshäuser mit Pflanzen und Bäumen(!) als Biomasselieferanten ist auf jeden Fall die mikrobiotische Lösung. Nahrung bleibt davon unberührt, wie gesagt.
Zusammen mit der anstehenden Zeichnung der Algenkultur werde ich demnächst ein weiteres Mal für die Mikroorganismen als "kleine Freitags" argumentieren und darlegen, warum sie hocheffizient sind und mitnichten Energie vergeuden.

Quote
Ich les mir mal den Wiki-Artikel durch. Aber was meinst du dann konkret mit "Biomasse"? Blätter? Äste auch? Man schlägt also auf einen Baum ein und erhält Biomasse statt Blätter...? Hm...

Nein. Du willst ja zweigleisig fahren und auch Steinzeittechnologie drinhaben, das hab ich auch beachtet. Die Antwort ist der Bioreaktor (siehe in einem alten Beitrag): der vergärt alles organische Zeug, das man reinsteckt. Und zwar nicht bis zu einem erdgas-ähnlichem Gas wie die Bioreaktoren, die sich Landwirte seit neuestem teils bauen lassen sondern zu einer flüssigen Standard-Rohbiomasse, einem vorverdautem, homogenem "organischen Matsch", der in Richtung Öl geht, technisch gut nutzbar ist und, wie ich meine, die perfekte Basis für alle Kunststoffe inklusive Kunstkautschuk darstellt.

Für die Erzeugung von Gummi hab ich in einem Chemie-Wiki nachgeschlagen, dass für die Vulkanisierung Temperaturen von 140°C - 170°C typisch sind. Schön und gut, könnte man im Prinzip mit dem Laserschweißer in der einen, und einem verkneteten Schwefel-Kautschuk-Gemisch in der anderen Hand kombinieren. Das ist aber sehr oberflächlich. Damits schön homogen wird, wäre ein Ofen das beste, und das ist bei uns für organische Zwecke halt der "Polymerisator".

Mc Leaf has written
EwokChieftain has written
Eisen hat die blöde Eigenschaft dass es gern bricht, und ich traue deinem Nanoglas nicht...

Wie kommst du grad auf "Eisen"... :.?

Öhm. Berechtigte Frage. Keine Ahnung. Ich meinte Glas.
Mc Leaf has written
Fällt dir ansonsten eine bessere Idee für kuppelartige Glaskonstruktionen ein...?

Doch, ein transparenter Kunststoff. Weiter im Text...
Quote
Schön. Nur... Acrylglas ist nunmal aus organischem Material. Und dafür benötigst du ein Gewächshaus. Das wiederum soll aber aus "Glas" gefertigt werden... Nun...

Organisch im chemischen Sinne heißt nicht "in Lebewesen verbaut". Aber dass man trotzdem nicht so leicht an Kunststoffe rankommt, stimmt.

Ich hab mir das Nanoglas nochmal durch den Kopf gehen lassen, und bin zum Schluss gekommen, dass es ja im Grunde auch nichts anderes sein müsste als ein fortschrittlicher Kunststoff mit nanotechnischen Eigenschaften, die ihm eine hohe Kohäsion und das Ausbilden von Blasen ermöglichen.
Die Idee echt gut, man verteilt auf die Weise den Baustoff ja perfekt zu einer Kuppel. Aber ich hadere noch mit Silizium als Basis... dazu gleich mehr.
Quote
Ich musste heute erst wieder feststellen (Wiki...), dass Wasserstoff nahe der absoluten Temperatur-Nullpunkts metallische Eigenschaften besitzt. Die Zukunft wird noch viel mehr Überraschungen bereithalten. Also warum nicht Glas aus Silikat + X mit den gewünschten, und bereits erwähnten Eigenschaften...?

Wo ist da der Zusammenhang?
Silizium ist nicht sehr bindungsfreudig. Langkettige Strukturen kann es zwar ausbilden, macht es aber ungern.

Exkurs: Nanoglas
Ich stell mir das Material gegenwärtig so vor: Zuerst haben wir einen blasenbildenden Stoff, der wie Seifenlauge durch Dipolkräfte zusammengehalten wird. Wenn wir die Blase richtig gespannt haben, härtet sie durch Ausbildung von Bindungen aus (bildet also lange Ketten), die mit über Luftsauerstoff entstehen (Ether o.ä.). Weil man eh mit dem Laserschweißer baut, können wir alternativ auch vermuten, dass der Spieler das Zeug mit Hitze verbackt.
Der erste Fall setzt große Reaktionsfreude voraus, weil das ohne Energiezufuhr geschieht. Da hat Silizium keine Chance, sowas geht nur mit organischen Kunststoffen. Letzteres könnte ich mir aber vorstellen, wenn man kurze Siliziumketten nähme und organisches Material trickreich beifügen würde (für Polarität und Bindungsstellen).

Nachdem ich mir jetzt vorstellen kann, wie so ein Nanoglas funktionieren könnte, hab ich meinen Frieden mit der Idee gefunden und plädiere für Einsetzung von Rohbiomasse für das "X" in deiner Formel.

Quote
Der Kunststoff soll übrigens folienartig erhältlich sein (wie unsere gute alte Rolle Alufolie). Lässt sich in mehreren Schichten übereinanderlegen, oder einfach zusammenknautschen um quasi eine Art verformbaren Klumpen zu erhalten...
Naja, wenn man einen Extruder und einige andere Geräte an diesen Polymerisator anhängt, kann man ja alles erzeugen.
Über die letztendliche Form von Kunststoffen brauchen wir uns nicht den Kopf zerbrechen, weil man die in Echt eh so erzeugt, wie man sie braucht. Wie das Item aussieht, ist eh rein symbolisch. Ich wäre da für Stücke einer Wurst, wie frisch aus dem Extruder. Aber ist eigentlich egal.
Mc Leaf has written
Okay. Also Kunststoff, Kohlefaser und Kohlefaserkunststoff... Ach, und Gummi.
Ich bin da eher skeptisch. Meinst du der Durchschnittsspieler peilt den Unterschied...?

Du sagtest ja, wir sollten aus jedem Feld der Werkstofftechnik einen exemplarischen Vertreter wählen. KFK scheint mir der beste für die fasrigen Verbundwerkstoffe zu sein. Die Alternative wäre ein Faserwerkstoff aus reinem, normalem Kunststoff. Sowas wie Aramid ("Kevlar") in weiter fortgeschrittener Version. Den Unterschied zwischen Standardkunststoff und so einem Superkunststoff finde ich schwerer dem Spieler zu vermitteln und kombinatorisch umzusetzen als den zwischen normalem und faserverstärktem Kunststoff.
Quote
Kohlenfaser wird in Zukunft sowieso eher soetwas sein, wie für uns zur Zeit Eisen ist. Standard-Material - überall erhältlich und kaum erwähnenswert.

Du meinst KFK. Ja, vielleicht.
Mc Leaf has written
"Einfacher Kunststoff" würde es aber auch tun.

Wenn man nicht abstufen will, ja. Aramid ist ja wie gesagt auch ein einfacher Kunststoff (von den Grundzutaten her) und hat tolle Eigenschaften. Die Tendenz wird fortgehen. Nur ist es dem Spieler schwer vermittelbar, dass "Kunststoff" bei uns was ganz anderes ist als die Kunststoffe, die er aus seinem Alltag kennt. Wenn da "kohlenfaserverstärkt" davorsteht, dann ist klar, dass das Zeug was besonderes für harte Belastungen ist. Für einfache Anwendungen reicht einfacher Kunststoff, der einfacher erzeugt werden kann. Wäre so meine Vorstellung.
Mc Leaf has written
EwokChieftain has written
Na, komm. Schau dich doch mal um. Kunststoff braucht man einfach für tausend Kleinigkeiten. (...)

Naja, mal schauen. Wir haben auch noch Cermet und Metall und Elektroschrott und... Eine Liste mit 20 Materialien für den Bau eines UFOs ist einfach nicht sehr sinnvoll.

Stimmt auch wieder. Aber für kleinere Sachen wie den Quad find ichs noch sinnvoll.

Quote
Mit Kunststoff assoziere ich meist Luftmatratzen und Taucheranzüge - irgendwie aufblasbar und elastisch...

Richtig. "Plastik-Glump aus China", wie man so sagt. Siehe oben - genau deshalb finde ich KFK sinnvoll.

Mc Leaf has written
Bei s2lis brauchen wir aber keinen Klimaschutz. Deswegen reicht auch Methan (abgesehen davon, dass wir ja CO2 gerade brauchen).

Richtig. Nur die Ineffizienz von Verbrennungsmotoren wars, die mich bisher so beim Wasserstoff hat kleben lassen. So kriegen wir den gleichen Wirkungsgrad mit Methan hin, und die Energiedichte der beiden Treibstoffe ist ja fast gleich. Und wir stoßen damit noch leckeres CO2 aus, über das sich Temperatur und Grünzeug freuen. Wunderbar also.

Zur Liste:
Vergiss nicht Keramik!
Cermet soll doch nicht nur aus Wracks erhältlich sein, oder? Dann brauchen wir Ton(-Klumpen), aus dem man Keramik machen kann, so dass man mit Keramik und S-Metall Cermet backen kann.
Keramik ist ein guter Isolator. Nanoglas ist auch nichtleitend, fände ich aber komisch dafür. Und gute Isolatoren braucht man bei aller Hochstromtechnik. Cermet ist dazu übrigens ungeeignet, das hat das Met im Namen leider zuviel Mitspracherecht.

PS: Wochenende! Ran ans Zeichenbrett...
edited 8×, last 22.02.08 04:10:47 pm

old Re: Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

Mc Leaf
Super User Off Offline

Quote
n4pst3r has written
Gut ich warte dann auf Ewoks skizzen und mach mich an die Arbeit.

Okay.

n4pst3r has written
und ich hab die mondfinsternis verpennt

Was soll's... Wir hatten hier in Berlin Abends noch klaren Himmel, früh morgens war es dann bedeckt

NdF has written
Wie sieht euer jetziger Stand der Dinge aus?

Einige Modells, Texturen, Skripte (also halbfertige Objekte/Items/Units).

NdF has written
Gibt es vielleicht schon eine Beta Map?

Njet.

NdF has written
Kannst du vllcht Screenshot hochladen?

Könnte ich machen, ja. Ich wollte allerdings nächste Woche mal ein kleines Video hochladen.

NdF has written
Wie sieht es mit dem Fahrzeug aus, wird das jetzt umgesetzt, wurde es schon designed?

Das von Ewok...? Wahrscheinlich eher nicht. Mal gucken.

NdF has written
Steht schon ein Release-Datum fest?

Ich gehe mal vom Worst-Case aus: Ende 2009.

Ich würde es gerne noch dieses Jahr schaffen wollen, aber versprechen kann ich es beim aktuellen Entwicklungsstand nicht.

NdF has written
Da ich sehr intressiert bin, würde ich mich freuen auf ein, oder zwei Screens.

Ich glaube auf Seite 1 dieses Stranges sind noch ein oder zwei.

say3n has written
da ich jetzt im besitz eines multifunktionsdruckers bin (mit scanner) werdet ihr nun häufiger skizzen von mir bekommen^^.

Fein! Oder vielleicht auch nicht...
Kumpel von mir hatte auch mal so ein Teil - eher Flop als Top (Billigangebot aus TV-Werbung) - aber das ist ja nicht mein Problem...

Okay, Antwort auf Ewoks Beitrag muss leider noch bis mindestens Montag/Dienstag auf sich warten lassen.
Hab hier nur noch ein paar Minuten Zeit, und das Postfach quillt auch schon fast über...

old Re: Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

EwokChieftain
User Off Offline

Quote
IMG:https://home.arcor.de/ewokchieftain/Stranded/Stranded%20II%20-%20Lost%20in%20Space/Algenkultur_gk.jpg
IMG:https://home.arcor.de/ewokchieftain/Stranded/Stranded%20II%20-%20Lost%20in%20Space/Methan-Brennstoffzelle_gk.jpg


Algenkultur
Durch diese Schlangenrohre läuft als Kreislauf eine Grünalgenlösung. Sie sind eingebettet in ein gemeinsames Bett an "Pufferwasser", das harte Strahlung abhält, damit sich die Mutationen der Grünalgen in Grenzen halten. Das ganze ist wiederum doppelwandig umhüllt - die Vakuumisolierung ist so wärmebrückenfrei wie möglich gebaut und sichert geringe Verluste der Prozesswärme. Die Rückwand des Pufferwasser-Bettes ist verspiegelt, so dass das Licht die Grünalgen zweimal passiert (Katzenaugen-Prinzip).
Die Photosynthese schneidet in ihrem Wirkungsgrad auch zum Zeitpunkt von LIS noch ausgezeichnet im Vergleich zu etwa Photovoltaik ab, insbesondere im Hinblick auf Kohlenstoff-Fixierung, da diese direkt in ihrem Rahmen geschieht, und keine weiteren Schritte den Gesamtwirkungsgrad schmälern.
Die verwendeten, speziell in Züchtungs- und Gentechnikverfahren erschaffenen Algenstämme zeichnen sich durch sehr langsame Vermehrungsrate aus*. Ihr Stoffwechsel besteht zum allergrößten Teil aus Photosynthese und dem Aufbau von Stärke aus der gewonnenen Glukose. Die Stärke wird körnchenweise ausgeschieden und im Medium emulgiert. Im Umwälzsystem des Kreislaufs wird sie zusammen mit dem Detritus abgestorbener Algen abgeschöpft und in einen Sammelzylinder gepresst, den man durch die Wartungsklappe entnehmen kann.
Als Zufuhr benötigt die Anlage ständig Kohlenstoffdioxid und gelegentlich mineralische Aufbaustoffe (Nitrat, Phosphat, Kalium u.A.) (Überlegung, die man im Spiel unberücksichtigt lassen kann).
Sie gibt ständig Sauerstoff ab, und es ist regelmäßig der Presszylinder mit der abgesonderten Rohbiomasse zu entnehmen. Bleibt er über längere Zeit voll, wird das Medium von der Stärke trübe, was gemeinsam mit dem in Massen giftigen Detritus ein Zusammenbrechen der Algenpopulation auf einen kleinen Restbestand verursacht.
Die Algenkultur beheizt sich selbst mit der Prozesswärme, die die rege Photosynthese liefert. Es ist sogar ein passiver Kühlkörper angeschlossen, der die Temperatur reguliert und den Hitzetod der Algen verhindert. Für das Umwälz- und Reinigungssystem wird jedoch etwas Strom verbraucht.

* Zum schnellen Aufbau einer Population besitzen sie aber Gene, die den Aufbau von Eigenbiomasse und die Zellteilung stark beschleunigen. Hierzu fügt man einfach über das Umwälzsystem den entsprechenden Aktivatorstoff in geringer Konzentration bei und entfernt ihn wieder, wenn die gewünschte Population erreicht ist. Wenn die Rezeptoren der Algen ihn nicht mehr ertasten, hat der Spuk nämlich ein Ende.

Methan-Brennstoffzelle
Wie am Aufbau, der an die Obduktion einer Schachtel Prinzenkekse erinnert, ersichtlich ist, handelt es sich um eine Stapelzelle. Im Vordergrund sieht man den nach Windrichtung schwenkbaren Lufteinlass, die Verdichtungspumpe und die Druckluft-Zufuhr zu den Stapelsegmenten; oberhalb verlaufen die Abgasrohre zum Schlot. Nicht zu sehen sind die auf der anderen Seite symmetrisch zu den Zuluftrohren verlaufenden Methanzufuhrrohre. Der äußere Unterschied besteht darin, dass das Sammelrohr dort vor der Pumpe in den Boden führt anstatt in einen Lufteinlass.
edited 1×, last 23.02.08 07:35:49 pm

old Bioreaktor, Faserkeramik, Schwebegleiter

EwokChieftain
User Off Offline

Quote
IMG:https://home.arcor.de/ewokchieftain/Stranded/Stranded%20II%20-%20Lost%20in%20Space/Bioreaktor-gk.jpg


Bioreaktor
Ein einfacher, beheizbarer Tank, im Prinzip dasselbe was man auch in jeder Dorfbrauerei findet. Seiner Leistungfähigkeit liegt eine Bibliothek von Baktierensporen zugrunde, die für jeden erdenklichen Zweck die richtigen Stoffwechselvorgänge bieten und, ähnlich wie die Grünalgen der Algenkultur, über Aktivator- und Hemmstoffe in ihrer Aktivität steuerbar sind. Er steht also für die gesamte Biotechnik des Spiels.
Eine wichtige Aufgabe ist das Homogenisieren von Biomasse für die technische Nutzung. Es sind aber auch andere denkbar:
> Methanerzeugung aus Rohbiomasse: Mittels abermaliger Zersetzung von Biomasse könnte man das Gerät als Biogasanlage nutzen. Das könnte ein Notbehelf für Welten sein, auf denen man kein Methan im Boden findet.
> Brut von Terraforming-Bakterien: Anaerobe Bakterienstämme, ähnlich denen, die die Erde netterweise für uns bewohnbar gemacht haben, könnten ja wie gesagt einen Terraforming-Schritt übernehmen. Optimal wäre da ein Ausbringen vom Luftfahrzeug aus; der Spieler packt den Laderaum mit einer Lösung der Viecher voll, fliegt in einer Sequenz auf und davon, kommt dann - Zeitsprung - wieder und hat die Viecher weiträumig versprüht, so dass sie überall ihr Glück versuchen können. Vorher muss man aber eine entsprechende Menge herbekommen. Mit genug Rohbiomasse und den entsprechenden Sporen - kein Problem.
> Bierbrauen: Getreide und Wasser rein, Bier raus. Ein hopfenbitterer Geschmack fehlt dann zwar, aber im Hochmittelalter hat dessen Fehlen ja auch keinen gejuckt. Das Mälzen ist vernachlässigbar.
> Medikamente: Wie unser Insulin, so kann man alle erdenklichen Medikamente biotechnisch erzeugen. Hier ist das Verfahren konkurrenzlos effizient.
Hier könnte man also das Medipack herstellen, wenn man Verbandsmaterial und Instrumente vernachlässigt.
> Drogen: Kann man zu den Medikamenten zählen, muss man aber nicht. Man könnte z.B. ein Präparat machen, das für einige Zeit wie der Trank der Hast wirkt und einen evtl. nachher mit einem Schub an Müdigkeit und Hunger bestraft. Oder ein Zeug, das eben jene Müdigkeit aufschiebt (auch da wieder mit "Racheschub" danach). Oder ein Zeug für die Zähmung von Tieren oder die Besänftigung von Raubtieren.
Bier (s.o.) gehört natürlich eigentlich auch dazu.
> Gift: Keine Ahnung, wozu man das brauchen könnte. Aber denkbar wäre es.
> Aufbau von Nanostrukturen jedweder Art: Es gibt Leute, die sagen: diejenigen Nanobots, die sich wahrscheinlich als Standardmodelle durchsetzen werden, haben Zellmembran und DNS! Natürlich sind diese Leute in erster Linie Biotech-Ingenieure. Aber Humbug ist das nicht. Diese Nanotechnologie ist seit Jahrmillionen bewährt und gereift. Mir erscheint sie als Zukunftsmodell plausibler als die "klassische" Nanotechnologie mit komplett menschgemachten Assemblern. Ich denke, dass es auf Nano-Cyborgs hinauslaufen wird, gentechnisch veränderte und mit von Nano-Ingenieuren designten Bestandteilen versehene Bakterien.
Die Natur hat nur einen begrenzten Waffenschrank und ist da nie weit über die klassischen organischen Stoffe und Molekültypen rausgekommen. Ein "Nano-Cyborg" kann mehr als das.

### Nachtrag: ###

Es stellt sich heraus, dass ich mit der Behauptung, Methan und Wasserstoff hätten fast dieselbe Energiedichte, falsch lag. Massenbezogen liegt der Wasserstoff doch klar vorne. Volumenbezogen aber ist wiederum das Erdgas besser. Ich weiß nicht, ob die Quelle meiner Zahlen da auch Flüssigwasserstoff berücksichtigt - auf jeden Fall hat Wasserstoff natürlich noch den altbekannten Nachteil, dass die Tanks, egal ob Flüssig- oder Adhäsionsprinzip, schwer sind und die Massenbilanz wieder nach unten ziehen. Es wird schon seinen Grund haben, dass Rob Zubrin, Chef der Mars Society, Methan in seinem "Mars Direct"-Szenario trotz erstgenannten Nachteils als "exzellenten Raketentreibstoff" bezeichnet. Naja, bei uns ist das Rennen ja eh entschieden. A propos Methan...

Noch was zur CH4-Zelle:
Für einen PK2 müsste es eigentlich eine zweite Version der Maschine geben, bei der auch das Rohr auf der Sauerstoffseite in den Boden, also ins Netz, führt. Wahrscheinlich wäre das Gebäude unter dem Umstand dass man beide Zutaten erst heranschaffen muss, sehr unbeliebt.
Die luftatmende oder nicht-luftatmende Version müsste anhand der Sauerstoffvariable freigeschaltet werden. Komisch ist es dann allerdings, wenn man den PK2 terraformt - dann müsste man die CH4-Zelle auf "luftatmend" umwandeln können.
Vorschlag: Vor diesem Hintergrund wäre es vielleicht nicht schlecht, als Lufteinlass einfach den Windfänger zu nehmen, der auch als Kraftwerkstyp dient - dass man ihn dann auf den Slot setzt. Der Windfänger könnte dann entweder selber Strom liefern oder die Brennstoffzelle beliefern, wie es einem beliebt. Dass sich letzteres auch lohnt, wäre Balancingsache.
Und bei einer zum Bauzeitpunkt schon sauerstoffgetränkten Luft, also auf PK1, würde halt man halt automatisch einen Windfänger mitbauen. Falls das geht, dass man zwei Gebäude auf einmal setzt.

Bau des Bioreaktors:
Als Baumaterial für den Tank würde man heute wohl GFK nehmen. Das ist ja bei uns draußen. Im Spiel wäre KFK denkbar, aber da beißt sich ebenso wie beim verworfenen GFK die Katze in den eigenen Schwanz (Bioreaktor -> Polymerisator, Extruder -> KFK). Nanoglas hat auch die richtigen Eigenschaften - da müsste man die Form des Tanks halt von der gezeichneten zu "niedriger Zylinder + Halbkugel" ändern. Aber Nanoglas ist so eine Geschichte, die ich gern in eben jenem Bioreaktor hergestellt sähe, wegen der Überlegung mit den Bakterien als kleine Freitags.
Außerdem kämen noch Schwermetall und Cermet entfernt in Frage. Ersteres ist unnötig massiv, letzteres steht ja vor allem für Hitzeschutz, und den brauchen wir hier nicht wirklich. Über 100° wird der Bioreaktor nie beheizt werden, da zerkocht man ja seine kleinen Freitags. Wir brauchen vor allem Zugfestigkeit (Druck von innen) und Formbeständigkeit bei Wärmeunterschieden. Das böten ja erstgenannte Faserkunststoffe ausreichend, aber da haben wir ja unser Tech-Baum-Problem.
Also bleibt der Schluss, dass man hier, wenn es auch unelegant ist, wohl einen einfachen Stahltank (S-Metall) baut.

Werkstoff Kohlefaserkeramik:
Wikipedia meint, Faserkeramik sei eine ganz tolle Sache. Scheint viel leichter und zugfester als das Cermet zu sein, und für den Hitzeschutz gut geeignet, wenn auch nicht ganz gleichgut wie Cermet. Ein Material für Hitzeschilde in der Raumfahrt und hochfeste Hitzeschutzbauteile in technischen Anlagen. Für gar so hohe Dauer-Hitzebelastung wie in unserem Hochtemperaturofen ist es aber keine Konkurrenz für Cermet.
Die häufigste Form ist eine Siliziumcarbidmatrix mit Kohlefasern drin. Also Kohlenstoff + Keramik + Kohlefaser. Für einfachere Kombination könnte man daraus auch Keramik + Kohlefaser machen, das kapiert dann jeder.
Tja... ich halte es für einen Werkstoff, dessen Einführung man echt mal erwägen sollte. Diese Kombination von Eigenschaften, Hitzeschutz+Zugfestigkeit+halbwegs leicht, haben wir noch nicht. Man könnte das bei Luftfahrzeugen, Plasmawaffen (war als Material für "Brenner und Heißgasführungen" erwähnt), dem Schwebegleiter mit Luftplasmakissen und sicherlich noch einigem mehr gebrauchen.
Das sprödere Cermet jedoch würde davon in eine Randposition gedrängt - nur noch dort, wo die Hitzeschutzeigenschaften alles sind, was zählt, und Gewicht und Stabilität fast egal sind. Hochtemperaturofen, Fusionsreaktor und einige ganz spezielle Zwecke bei Fahrzeugen und in der Raumfahrt (eine Plasmadüse etwa, als nicht-tragendes Teil) sind es, wo es als Nebenzutat verbleiben könnte.

Überlegung: Enzyklopädie
Mal wieder etwas zu unserem Urproblem, den schwierigen Kombinationen für Items. Man könnte dem Spieler einen PDA zur Hand geben, in dessen bei Benutzung aufklappendem Interface man Zugriff auf eine Enzyklopädie hat, die einen etwa über moderne Werkstoffe und ihre Einsatzgebiete kurz und bündig aufklärt.
Außerdem könnten darin Kurzbeschreibungen gängiger Geräte und Waffen sein - etwa "Plasmawerfer sind der gängigste schwere Waffentyp terranischer Infanterie. Eine solche Waffe besteht im Groben aus X und Y. Zum Betrieb benötigt er Z."

### Nachtrag 2 ###

Schwebegleiter
IMG:https://home.arcor.de/ewokchieftain/Stranded/Stranded%20II%20-%20Lost%20in%20Space/Schwebegleiter_gk.jpg

Er reitet auf einer blauen Korona aus Luftplasma. Mit einer Art Halbtokamak aus Spulen wird diese gehalten. Das Plasma selbst schließt den Stromkreis.
Die auffälligen Ansaugturbinen füttern zwei Kammern, in denen das Plasma erzeugt wird. Von da aus wird es je nach Bedarf im nötigen Verhältnis teils durch die magnetischen Triebwerke ausgestoßen oder ins Schwebekissen geleitet.
Bei der sehr entscheidenden Stromquelle bin ich einigermaßen ratlos. Die dreckige Brennstoffzelle ist etwas schwächlich für diese stromfressende Antriebsart, ein Fusionsreaktor in dieser kompakten Größe erscheint mir aber arg hochentwickelt. Trotzdem muss es auf letzteres wohl hinauslaufen. Naja, dann ist das halt so. Kann man nichts machen.
Immerhin haben wir dann einen guten Grund, ordentlich Cermet einzufordern. Die Kissenabschirmung wird Faserkeramik sein (tragender Unterboden), die obere Hülle KFK, das ganze Spulenzeugs für Reaktor und Kissen Leichtmetall oder reine Kohlefaser, dann natürlich Elektronik, bisschen Nanoglas für die Kanzel, und eine Prise Schwermetall (damit sich das nicht so diskriminiert fühlt; keine Ahnung wofür genau). Achja, und so ein Lebenserhaltungs-Ding.
Eigenschaften: Amphibisch (falls Maestro DC sich unser erbarmt), schnell wie eine gesengte Sau, kein Treibstoff nötig, bietet Stauraum, evtl. mit einer Bordkanone auf dem Dach aufrüstbar. Kurzum: das ultimative Landfahrzeug.
edited 18×, last 24.02.08 01:56:46 pm

old Re: Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

Mc Leaf
Super User Off Offline

Quote
EwokChieftain has written
Mc Leaf has written
Gewächshaus...
Man brauchts für 2 primäre Lebensfunktionen, Atmen und Essen.

Für Sauerstoff haben wir ja nun schon die Grünalgenanlage. Okay, im Gewächshaus kann man zwar ebenfalls ruhig den Helm abnehmen, aber das ist eher ein nützlicher Nebeneffekt.

EwokChieftain has written
Ich glaube nur nicht, dass es darüberhinaus großen Wert hat - in der Erzeugung von Kombi-Items und Baustoffen.

Klar, da stimme ich dir ja auch weitestgehend zu. In puncto Quantität sind wir wohl mit deinem Grünalgenzeugs besser beraten, da es sich exponientiell und rasch vermehrt.

Allerdings sind Samenpflanzen nunmal die evolutionstechnisch fortschrittlicheren Pflanzenarten. Gerade aufgrund der stark vergrößerten Assimilationsflächen (für Licht) weisen sie sich als Experten auf dem Gebiet der Photosynthese aus.
Bereits ein einzelner Laubbaum ist in der Lage pro Tag mehr als 9000 Liter Sauerstoff zu erzeugen (benötigt auf der anderen Seite natürlich entsprechend viel Wasser und Kohlendioxid). Zwar habe ich aktuell keine Vergleichszahlen für Algenpflanzen zur Hand, aber der mit dem Auftreten der ersten Landpflanzen stark ansteigende Sauerstoffgehalt in der Luft spricht für sich.

Hier überwiegt für mich einfach der qualitative Vorteil von Samenpflanzen den quantitativen der Algen.

Hinzu kommt die psychologisch stabilisierende Wirkung einer reichhaltigen Fauna. Wir Menschen legen ja auch keine Parks in unseren Städten an, weil es sich irgendwie ökonomisch rentieren würde. Hier geht es um Wohlbefinden, psychische Stabilität und dergleichen.
Die Weltraum-Odyssee mit der sich anschließenden und erst kürzlich ereigneten Katastrophe an Bord des ehemaligen Schiffes, der Verlust von engen Freunden/Kollegen... das zerrt schon genug an den Kräften des Spielers. Ein einfaches Pinup-Girl wird da langfristig nicht reichen, so dass der Spieler froh sein wird, wenn er eine einigermaßen vertraute Umgebung zur Verfügung hat - und sei es eben nur, um sich auszuruhen.

EwokChieftain has written
Die Algenkultur als Biomasse-Erzeuger und den Bioreaktor als Universal-Biotech-Gerät

Bioverfahrensechnik als kostengünstige Alternative zur chemischen Produktion. Okay, warum nicht.

Für deinen Fermenter bräuchten wir wohl allerdings noch ein paar Mikroorganismen, welche die Biomasse in die gewünschten Stoffe umwandeln. Der Spieler kann ja ruhig noch einen Mikroben-Kanister an Bord der Rettungskapsel haben, welcher beim Bau vorausgesetzt wird. Weitere Mikroben kann er dann von Zeit zu Zeit beim Fermi "abzapfen".

EwokChieftain has written
Zusammen mit der anstehenden Zeichnung der Algenkultur werde ich demnächst ein weiteres Mal für die Mikroorganismen als "kleine Freitags" argumentieren und darlegen, warum sie hocheffizient sind und mitnichten Energie vergeuden.

Gegen die Mikroviecher spricht ja nix, im Gegenteil!

Vielleicht könnte man es auch noch etwas weiter treiben, bspw. gleich die Grünalgen durch Blaualgen (Cyanobakterien) ersetzen, welche neben Biomasse (Kohlenhydrate, Cellulose) unseren Sauerstoff produzieren.
(Wir können auch einfach nur bei "Algen" bleiben.)

Bei der Gelegenheit fallen mir nämlich noch ein paar Schwefelbakterien ein, um kostengünstig aus Schwefelwasserstoff ("Erdgas"?) Schwefel zu gewinnen. Ganz abstrakt also erstmal

Kohlendioxid + Wasser -> (Cyanobakterien) -> Sauerstoff + Biomasse
Kohlendioxid + Schwefelwasserstoff -> (Schwefelbakterien) -> Schwefel + Biomasse

Da haben wir dann also Algenzeugs für jeweils Photo- und Chemosynthese.
(nachträglich seien noch die Essigsäurebakterien erwähnt - siehe unten)

---

So... Ich habe jetzt fast zwei Abende damit zugebracht, mein Wissen in puncto organische Chemie noch mal aufzufrischen bzw. zu erweitern (hatte damals in der Schule organische Chemie abgewählt).

Neben mir steht eine Flasche Cola... aus Kunststoff... sogar durchsichtig... und im Prinzip nix anderes als das, was wir bei s2lis brauchen. Um zu verstehen wie man von "Biomasse" zu Kunststoff kommt, bedarf es aber leider einiges an chemischen Grundwissen und man kommt langfristig um Begriffe wie Glucose, Zellulose, Monomere, Polymere, Polyamide, Polykondensation... nicht herum - auch wenn diese Begriffe bei s2lis nicht auftauchen werden (sollen).

Nachdem ich mich nun so einigermaßen in die Materie eingefuchst hatte, bestand der nächste Schritt darin, wieder die gewonnenen Erkenntnisse zu abstrahieren, um den Spieler beim zocken nicht mit den obigen Begriffen oder Verfahren in der Petrochemie zu überfordern. Hier meine Ergebnisse:
Ich erspare euch mal die Ausarbeitung der ganzen Details! Referate über die Verwendung/Herstellung von Celluloseacetat oder Polyethylenglycolterephthalat würden hier einfach den Rahmen sprengen... Ggf. können wir ja notfalls immer noch kurz etwas ins Detail gehen.

Vorbetrachtung - Kunststoffe, Biozeugs

• synthetisch
(Herstellung mittels Ausgangsstoffen wie Kohle, Erdöl und Erdgas durch Polyreaktionen)

Erdgas (Gaspumpe) > (Crackanlage/Polyreaktor) > Kunststoff (glasartig)

• durch Umwandlung von Naturstoffen
(Herstellung mittels Ausgangsstoffen wie Zellulose - Hauptbestandteil von Baumwolle, Kiefernholz... - oder Latex/Kautschuk)

Latex/Kautschuk > (Mastikation/Vulkanisation) > Kunststoff (gummiartig)
Zellulose/Biomasse > (Nitrieren) > Carbonfaser
Zellulose/Biomasse > (Nitrieren) > Zellulose-Zeugs

Carbonfaser + Kunststoff (gummiartig/glasartig?) > (Anlage/Verfahren?) > CFK (=KFK)

[Nachtrag]
Bin gerade nochmal über

Zellulose + Säure > Hydratzellulose > Zellglas

gestolpert.
[/Nachtrag]

Zellulose-Zeugs kann in Form von Kollodiumwolle zur Herstellung von Erste-Hilfe-Sets verwendet werden, in Form von Schießbaumwolle für Bolzenschleuder o.ä. (eher für Kl.1-Planet interessant), und in Form von Carbonfasern für unseren CFK.

- Kollodiumwolle (für Erste-Hilfe-Set)
- Schießbaumwolle (für Bolzenschleuder)
- Kohlenstofffasern (für CFK/KFK)

glasartiger Kunststoff ("mittelweich", "semielastisch", transparent) (+ Silikate?)
gummiartiger Kunststoff (weich, elastisch, halbtransparent) + Schwefel
Carbonfaser-Kunststoff (fest, inelastisch, undurchsichtig) + Stickstoff
Zellulose-Zeugs

Zu beachten ist auch das chronologische Auftreten der Materialien.
Glasartiges Kunststoffzeugs brauchen wir recht früh für Algenfarm, Gewächshaus etc. (siehe unten). Hier auch noch die Überlegung etwas Silikate in Form von Planetengesteinspulver beizumischen.

Gummiartiges Kunststoffzeugs für Reifen/Rover, verbesserter Raumanzug (?), Sauerstoffzeltpack und andere Spielereien eher etwas später. Zusätzlich wird hier noch etwas Schwefel für die Vulkanisation benötigt.

Und zum Schluss das carbonfaserverstärkte Kunststoffzeugs. Hier brauchen wir noch Zellulose-Zeugs - genauer das durch Nitrieren (Stickstoffderivate...) gewonnene Celluloseacetat - zur Herstellung der Carbonfasern.

Zusätzlich habe ich noch darauf geachtet, dass alle relevanten Eigenschaften (Verformbarkeit, Elastizität, Transparenz etc.) in verschiedenen Stufen vertreten sind.

Nebenbei erwies sich noch die Festlegung auf Methan als Vertreter für Erdgas als etwas hinderlich... Das ist aber nicht so wild, bleiben wir ruhig beim Erdgas (dessen Hauptbestandteil Methan ist).

Okay, soweit so gut. Das ganze noch ein, zwei Mal überarbeiten und wir hätten endlich den Punkt Kunststoffe abgehakt.

EwokChieftain has written
Nein. Du willst ja zweigleisig fahren und auch Steinzeittechnologie drinhaben, das hab ich auch beachtet.

Teils,teils... ja (vor allem im Hinblick auf den Klasse-1-Planeten). Aber auch du kamst mit solch abstrusen Vorschlägen wie Verbrennungsmotoren oder Windrädern... :p
Naja, mal schauen.

EwokChieftain has written
Die Antwort ist der Bioreaktor...

Also etwa Zellulose -> Glukose -> (Bioreaktor) -> Ethanol (+ CO2)...

Naja, warum nicht. Beim Zellulose-Zeugs bin ich mir auch noch nicht 100-prozentig sicher.
Lediglich für die Carbonfasern wird es definitiv gebraucht, hier bräuchten wir nämlich Celluloseacetat ("Celluloseester", "Acetylcellulose"). Und damit das nicht der einzige Zweck bleibt, wären vielleicht noch etwas Kollodiumwolle (niedrig nitrierte Cellulose) für ein Erste-Hilfe-Set und etwas Schießbaumwolle (höher nitrierte Cellulose) für alles was *Peng* macht ganz nützlich (Muskete, Bolzenschleuder o.ä.).

EwokChieftain has written
...die perfekte Basis für alle Kunststoffe inklusive Kunstkautschuk...

Naja, laut meinem aktuellen Wissensstand nicht ganz, aber so in etwa... So exakt müssen wir da ja auch nicht sein.

EwokChieftain has written
Für die Erzeugung von Gummi hab ich in einem Chemie-Wiki nachgeschlagen, dass für die Vulkanisierung Temperaturen von 140°C - 170°C typisch sind...

Aufgrund der niedrigen Temperaturen würde ich da ganz spontan unseren Backofen (Brot, Kekse...) vorschlagen... (Pfui, was für eine Sauerei...! ) Also Latex-Schwefel-Teig in den Ofen, und raus kommt Gummi.

EwokChieftain has written
Organisch im chemischen Sinne heißt nicht "in Lebewesen verbaut". Aber dass man trotzdem nicht so leicht an Kunststoffe rankommt, stimmt.

Ja, mein Fehler, habe ich über's Wochenende auch wieder gemerkt.
Organisch im chemischen Sinne heißt "auf Kohlenstoff basierend" - für alle die es noch mal wissen wollen.

EwokChieftain has written
Nanoglas

Bevor ich mit Begriffen wie "Polyethylenglycolterephthalat" um mir schmeiße, hatte ich es erstmal "Nanoglas" getauft. "-glas" für die Assoziation mit "Transparenz", und "Nano-" im Hinblick auf speziellere Eigenschaften als es gewöhnliches Fensterglas hat.
Mein Problem war bisher immer der Zirkelschluss (Acryl)glas->Gewächshaus->Organisches Zeugs->(Acryl)glas, der sich ja mittlerweile erledigt hat. Schmeißen wir also Dingstabumsta-Glas raus und ersetzen es durch glasartigen Kunststoff.

EwokChieftain has written
Nachdem ich mir jetzt vorstellen kann, wie so ein Nanoglas funktionieren könnte, hab ich meinen Frieden mit der Idee gefunden und plädiere für Einsetzung von Rohbiomasse für das "X" in deiner Formel.

Ich überlege gerade oben bei den Kunststoffen noch ein Zwischenmaterial einzufügen... Eine Art rohe Kunststoffmasse (genauer ein Gemisch aus verschiedenen Monomeren). Moment... Joa mei! Das wäre ja dann gerade Latex. Nennen wir es ruhig so. Einmal erhalten wir es auf synthetische Weise (Crackverfahren, Polyreaktor) und auf natürliche Weise (Kautschukpflanze).

Zusammenfassung - Kunststoffe, Biozeugs

Dann hätten wir also (ganz abstrakt, also s2lis-konform)

im Polyreaktor (inkl. Crackanlage):

Erdgas > Latex

im Extruder:

Latex + Silikat = Kunststoff (glasartig)
Latex + Schwefel = Kunststoff (gummiartig)
Latex + Carbonfasern = Kunststoff (carbonverstärkt)

Jeder Prozess benötigt selbstverständlich Energie. Diese wird hier nicht täglich verbraucht, sondern stets pro Vorgang um einige Einheiten vermindert wird.
Das motiviert auch den Spieler langfristig zum Bau von Energiespeichern. Die Rettungskapsel fasst erstmal lediglich 100 Einheiten für den kurzfristigen Bedarf.

Daneben hätten wir noch zusätzlich Kollodium- und Schießbaumwolle, welche durch Einwirken von konzentrierter Salpetersäure und konzentrierter Schwefelsäure auf Zellulose (Baumwolle oder Holzzellulose) entsteht. Hier bin ich mir nicht so ganz sicher... Erstmal haben wir hier (chemisch betrachtet)

Zellulose + Salpetersäure = Zellulosedinitrat (Kollodiumwolle)
Zellulose + Salpetersäure = Zellulosetrinitrat (Schießbaumwolle)
Zellulose + Essigsäure = Zelluloseazetat

Der Vorgang zur Herstellung von Kohlenstofffasern wäre in etwa

Zelluloseazetat > Stabilisierung > Carbonisation > Graphitisierung > Kohlenstofffasern

Vielleicht das ganze etwas abstrakter:

Biomasse + Stickstoff + Wasser = Kollodiumwolle
Biomasse + Stickstoff + Wasser = Schießbaumwolle
Biomasse + Essig = Carbonfasern

Essig erhalten wir bspw. unter Einsatz von Essigsäurebakterien im Fermenter.

oder vielleicht gleich

Fermenter: Biomasse + Erdgas = Carbonfasern?

Naja, mal sehen...

EwokChieftain has written
Naja, wenn man einen Extruder und einige andere Geräte an diesen Polymerisator anhängt, kann man ja alles erzeugen.

Hm, ja... Man könnte auch gleich Crackanlage, Polyreaktor und Extruder in eine Anlage schmeißen und das ganze "Kunststoffanlage" oder so taufen... Hm...

Hier müssen wir uns schlussendlich noch irgendwie für die goldene Mitte entscheiden... Tendiere zu obigen Vorschlag, also Polyreaktor (nicht erwähnenswert, aber inklusive die Crackanlage) und Extruder...

EwokChieftain has written
Du sagtest ja, wir sollten aus jedem Feld der Werkstofftechnik einen exemplarischen Vertreter wählen. KFK scheint mir der beste für die fasrigen Verbundwerkstoffe zu sein.

Jepp, hab deinen Vorschlag jetzt mit berücksichtigt und eingebaut (siehe oben).

EwokChieftain has written
Richtig. "Plastik-Glump aus China", wie man so sagt. Siehe oben - genau deshalb finde ich KFK sinnvoll.

Hm... Hier zitiere ich einfach mal meine Office-Bibliothek:

Quote
Bei der Carbonisation entstehen hochfeste (HF-Kohlenstofffasern) und bei der Graphitisierung Hochmodul-Kohlenstofffasern (HM-Kohlenstofffasern) [Graphitisierung ist irgendein nicht näher beschriebener Prozess mit Temperaturen um die 2000-3000 Grad Celsius....]
Kohlenstofffasern sind hochfest, temperatur- und korrosionsbeständig, besonders zugfest (HF-Kohlenstofffasern) oder elastisch (HM-Kohlenstofffasern)

Weiß nicht, ob wir hier auch nochmal extra differenzieren wollen. Ich würde es erstmal weglassen.
Das Zeugs ist also erstmal elastisch und härtet dann bei der Bearbeitung mit dem Laserschweißer einfach aus...

EwokChieftain has written
Vergiss nicht Keramik!
Cermet soll doch nicht nur aus Wracks erhältlich sein, oder? Dann brauchen wir Ton(-Klumpen), aus dem man Keramik machen kann, so dass man mit Keramik und S-Metall Cermet backen kann.

Ja, exakt. Hatte ich aber wohl schon erwähnt (oder doch nicht...?).

EwokChieftain has written
Keramik ist ein guter Isolator.

Vielleicht für das Brennstoffzellenzeugs. Ansonsten alles was mit hohen Temperaturen zu tun hat.
Ansonsten käme noch der Kunststoff als Isolator in Frage.

Hui...! Da fällt mir grade noch etwas im Zusammenhang mit Kunststoffen ein. Ich zitiere aus Faulheit:
Office Bibliothek has written
Leuchtende Plastikfolien

Die speziellen optischen und elektrischen Eigenschaften einiger Polymere eröffnen ganz neue technische Möglichkeiten. So könnte sich die heute noch fantastisch anmutende Vorstellung eines Fernsehers in Form einer flexiblen Plastikfolie, die nach Gebrauch zusammengerollt und in die Schublade gesteckt werden kann, eines Tages realisieren lassen. Manche Kunststoffe sind nämlich in der Lage, in kontrollierter Weise elektrischen Strom in Licht umzuwandeln. Dazu verbindet man ein Polymer mit halbleitenden Materialien wie Cadmiumsulfid (CdS) oder Titanoxid (TiO2). Je nachdem, welche Halbleiter eingesetzt werden, können mehrfarbige selbst leuchtende Displays im Innern einer Polymerfolie hergestellt werden.

Das brauchen wir später nämlich noch für den ganzen Scanner- und Navigationsgerätekrams. Zur Not könnten wir das aber auch einfach beim transparenten Kunststoff unterschmuggeln, da hier bereits einige halbleitende Materialien per Silikate mit drin sein dürften.

EwokChieftain has written
[...]gute Isolatoren braucht man bei aller Hochstromtechnik. Cermet ist dazu übrigens ungeeignet, das hat das Met im Namen leider zuviel Mitspracherecht.

Da sehe ich das nicht so eng. Ist nicht notwendigerweise überall "leitend" drin, wo "leitend" draufsteht.

Da fällt mir spontan die spezielle Eigenschaft der Leitungsfähigkeit von Wasserstoff bei Temperaturen nahe dem absoluten Nullpunkt ein, über die ich vor kurzem mal gestolpert bin.

Und mit Keramiken (und seinen Legierungen) will ich mich jetzt nicht auch noch so intensiv wie bei den Kunststoffen auseinandersetzen (Keramikfasern könnte man bspw. auch noch mit reinnehmen, aber egal).

Aber falls du darauf bestehst, würde ich erstmal einfach

Silikat + Wasser > Sintern > Keramik

vorschlagen.

EwokChieftain has written
Algenkultur

Einfach nur Grauenhaft, um nicht zu sagen Blasphemie, wie du hier den Sonnengott missachtest. Deine Algen kriegen ja gar kein Licht! Oder sollen die Rohre auch aus transparentem Kunststoff sein...?

Und die Mineralstoffe können wir einfach dem Boden entziehen, ähnlich wie beim Wasser (hier haben wir ja auch erstmal nur reines Wasser). Ansonsten bin ich soweit einverstanden, auch wenn mir eine kuppelartige Anlage etwas lieber gewesen wäre.

EwokChieftain has written
Methan-Brennstoffzelle

Abgesehen von der Terminologie... (Methan-Brennstoff-Generator wäre vielleicht besser? Mit "Zelle" assoziert man eher kleinere Konstrukte).

Ach und... Die Energieausbeute mehr oder weniger von den Windverhältnissen abhängig zu machen, fände ich wiederum sehr "neandertalerisch". Die "Luft" (nur Kl1-Planeten) dürfte sich auch per Ventilator oder Unterdruck ansaugen lassen. Bei Kl2-Planeten wird an den entsprechenden Öffnungen einfach ein Rohr (welches in die Erde geht) rangesetzt, insofern ist dein zeichnerischer Entwurf ansonsten ja ganz gut.

Hier fällt mir aktuell noch ein, dass der Spieler wohl in arge Schwierigkeiten kommen dürfte, wenn er auf die Schnelle kein Erdgas findet... (oder wir schmeißen auch noch Erdöl mit rein) Momentan hängt ja die halbe Energie- und Kunststofferzeugung daran, deswegen noch zwei, drei Worte zum Bioreaktor/Fermenter:

Ich versuche ja schon, den die ganze Zeit irgendwie sinnvoll einzubauen... Vielleicht als Alternative zur Gewinnung von Ausgangsstoffen für Energie und Kunststoffe? Mal überlegen...

Algenfarm zur Erzeugung von Sauerstoff mittels Sonnenlicht und CO2 - okay, wie gehabt.

Bioreaktor zur Erzeugung von Kohlenwasserstoffen mittels Sonnenlicht (?) und Biomasse - als Alternative zum Abbau von Erdgas. Hm, sollte gehen. Und falls uns noch etwas Energie fehlt, greifen wir halt auf das solarthermische oder eben doch wieder auf das geothermische Kraftwerk zurück.

Okay, gut, das beruhigt mich vorerst ein wenig.

Ansonsten fällt mir im Zusammenhang mit Bioreaktoren noch die Herstellung von Penicillin ein... Hm... "Astronaut rettet Alienzivilisation vor Aussterben" - wär' doch auch was...

Kommentier' was du schaffst, dann fassen wir wieder zusammen (werde demnächst auch mal den Energiekram in der Entwickler-Doku festsetzen, und versuchen die bisherigen Erkenntnisse in ein übersichtliches Schema zu pressen).

Letzte Notizen

In diesem Zusammenhang müssten wir uns noch entscheiden, welche Ressourcenvorkommen wir einbauen wollen (Siedler-Prinzip).

Bis jetzt haben wir ja Erdgas als Quelle für Kohlenwasserstoffe, woraus wir per "Methan-Brennstoff-Generator" Wasser und Energie, und per "Polyreaktor" Kunststoffe gewinnen können.

Findet der Spieler kein Erdgas, muss er auf andere Alternativen zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen zurückgreifen.
Nehmen wir Kohle als alternativen fossilen Brennstoff mit ins Spiel, hätten wir erstmal wieder das Energieproblem etwas gelöst (wenn auch vielleicht nicht ganz so effektiv?).
Umso besser, wenn wir hier zusätzlich noch wenigstens ein bisschen Grundwasser voraussetzen. Wasser, ließe es sich per Elektrolyse in Sauerstoff und Wasserstoff spalten, und der entstehende Wasserstoff zur Herstellung von Kohlenwasserstoffen (direkt per Kohlehydrierung oder indirekt per vorgeschalteter Kohlevergasung) nutzen. Kohle + Wasser = Kohlenwasserstoff und wir wären wir wieder etwa auf dem obigen Niveau...
Also entweder der Spieler findet Erdgas oder Kohle- und Wasservorkommen.
Ich zögere grad ein wenig... Immerhin geht es hier immer noch um den Klasse-2-Planeten... Und ob Planeten mit Grundwasser aber ohne Oberflächenwasser (Seen, Flüsse...) möglich sind, da müsste ich selbst erst noch mal schauen.

Übrigens wäre in Zusammenhang mit unseren Algen noch Spirulina erwähnenswert (gehört mit zu den Blaualgen). Spirulina ist reich an Proteinen, Vitaminen sowie Mineralstoffen und lässt sich daher auch als Nahrungsmittel verwenden. Das wäre dann bei s2lis so etwas wie das futuristische Pendant zum bekannten Schleim aus s2...
Zum Überleben reicht es erstmal, und wir können uns mit dem Gewächshaus ein wenig mehr Zeit lassen. Ressourcen sammeln/abbauen, Energieversorgung sicherstellen, Materialien produzieren, Getreide und Co. anpflanzen... Da verstreicht schon etwas Zeit, und der Nahrungsvorrat an Bord der Rettungskapsel wird nicht ewig reichen.

Konkret bedeutet es dann, dass sich beim Futtern der Biomasse der Nahrungsbalken um ca. 2-3 Punkte füllt.

old Re: Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

n4pst3r
User Off Offline

Quote
Ich wollt mich mal ans modellieren des Bioreaktors, des Schwebefahrzeugs, des Probenbohrers und des Laserschweißgeräts machen, allserdings hätte ich da noch ein paar Fragen und zwar:

Zum Bioreaktor und dem Schwebefahrzeug:
Welche Farben sollen die denn haben?

Zum Probenbohrer:
Wie groß soll der sein? Also eher ein Handbohrer oder soll er die ausmaße eines LKWs haben?

Zum Laserschweißgerät:
Da werden eigentlich immer YAG-Laser benutzt, allerdings sehen die nicht besonders toll aus und unser Spiel soll ja auch optisch was hermachen^^
Also könnte das vielleicht eher so aussehen wie ein normales Schweißgerät (Stab mit oben so nem ding dran)In etwa so nur halt nich mit nem Brenner vorne dran, sondern mit so nem Laserding.

old Re: Stranded 2 - Lost in Space Mod (Release: unknown)

EwokChieftain
User Off Offline

Quote
Mc Leaf has written
Für deinen Fermenter bräuchten wir wohl allerdings noch ein paar Mikroorganismen, welche die Biomasse in die gewünschten Stoffe umwandeln.

Ich dachte da an so einen selbstkühlenden Behälter, der eine Bibliothek an Bakteriensporen enthält.

Zu Schwefelbakterien, Blaugalgen, Essigsäurebakterien un dergleichen: Ich finds nicht sinnvoll, großartig nach Bakterienstämmen aufzugliedern. Stattdessen sollten die einfach heimlich, still und leise katalytisch tätig sein. Bei der Bestückung einer Algenkultur oder einer Aktion mit dem Bioreaktor wird dann nur geprüft, ob man den Sporenbehälter dabei.

Zu fossilen Rohstoffen: Kohle und Öl halte ich für unnötig, weil das Erdgas schon als Brennstoff dient und im Gegensatz zu den beiden kaum altbacken wirkt, was noch dadurch verstärkt wird, wenn mans Methan nennt. Deshalb bin ich in der Frage auch klar für Methan.

Methan als Ersatzstoff für Rohbiomasse: Wir könnens schon als zweite Möglichkeit reinnehmen, Kunststoffe zu machen. Ein bisschen seltsam wirkt das aber schon - bin eher dafür, das rein mit der Rohbiomasse so hinzubalancieren, dass die allein reicht. Auf PK1 kann man die im Überfluss erzeugen, indem man Zeug aus Feld und Flur in den Bioreaktor schmeißt, und auf PK2 muss man dann halt ein 1, 2 Algenkulturen bauen. Achja:

Zur Algenkultur:
Ja, natürlich sollen die durchsichtig sein, beziehungsweise mit grünlich-trübem Inneren. War halt zu faul, das sauber zu zeichnen.

Mc Leaf has written
Ich überlege gerade oben bei den Kunststoffen noch ein Zwischenmaterial einzufügen... Eine Art rohe Kunststoffmasse (genauer ein Gemisch aus verschiedenen Monomeren). Moment... Joa mei! Das wäre ja dann gerade Latex. Nennen wir es ruhig so. Einmal erhalten wir es auf synthetische Weise (Crackverfahren, Polyreaktor) und auf natürliche Weise (Kautschukpflanze).

Wollen wir das nicht lieber mit der Rohbiomasse in einen Topf schmeißen? Das ist eigentlich dasselbe.
Ein neutralerer Begriff wäre "organische Rohmasse".

Mc Leaf has written
Polyreaktor

Jawoll, da spart man sich das ganze Zeug.
Und wie macht man die Fasergewinnung

Zum Sprengstoffzeug:
Naja, wofür das ganze? Vielleicht wärs ne Idee, ne chemisch betriebene Übergangswaffe zu machen, aber da hätten wir als Universalbrennstoff ja schon das Methan. Wenn, dann würde ich da ein stählernes Gasgewehr vorschlagen. Einfache Konstruktion mit einer Kammer, die sich zum Lauf hin verjüngt, mit schlechter Feuerrate.
Oder willst du dem Spieler Bomben oder Sprengstoff für den Bergbau geben?

Mc Leaf has written
Spirulina

Naja, wie gesagt, ich finde nicht dass Mikroben ne namentliche Erwähnung brauchen... das Stärkedetrituspresszeug aus der Algenkultur könnte halt der Notfraß sein wie in Stranded 2 der Schleim. Vermerkt man im Kommentar zum Item, und gut is'.

Mc Leaf has written
Momentan hängt ja die halbe Energie- und Kunststofferzeugung (am Methan)

Für den Strom wäre wie gesagt als zweites Low-Tech-Standbein der Windfänger nützlich. Dann hängt man nicht auf Gedeih und Verderb am Methan.
Wenn man dann doch mal ein bisschen davon braucht, dann kann man ja wie gesagt organisches Material nochmal in den Fermenter/Bioreaktor schmeißen, und schwuppdiwupp hat man Methan. Für Stromproduktion ist das aber nichts, da braucht man ja stetigen Nachschub.
Ja, und in Sachen Kunststoffe muss man das halt ausbalancieren, dass man da auch ohne Methan als zusätzl. Quelle auskommt.

Mc Leaf has written
Algenfarm zur Erzeugung von Sauerstoff mittels Sonnenlicht und CO2 - okay, wie gehabt.

Bioreaktor zur Erzeugung von Kohlenwasserstoffen mittels Sonnenlicht (?) und Biomasse - als Alternative zum Abbau von Erdgas. Hm, sollte gehen. Und falls uns noch etwas Energie fehlt, greifen wir halt auf das solarthermische oder eben doch wieder auf das geothermische Kraftwerk zurück.

Ich glaube, du hast immer noch nicht verstanden, wie ich das gemeint hab.
Der Bioreaktor macht primär einfach alles organische zu dieser organischen Standardmasse, aus der alle Kunststoffe entstehen. Alles andere, was er noch können könnte, sind Nebenzwecke. Alles was in ihm abläuft, sind aber Chemosynthesen.
Auf jeden Fall ist dieses "in einen Kessel schmeißen und das Bazillenkruppzeug macht das dann schon irgendwie" viel leichter verständlich als Nitrierungs- und wasweißich-Schritte, die du da erwägst.

Die Algenkultur macht Algenmatsch und Sauerstoff. Durch Photosynthese. Algenmatsch ist eine gute, stetige Quelle für die Weiterverabeitung zum organischen Standardmaterial, wenn man auf einem PK2 ist; ansonsten wirds keine große Rolle spielen, aber trotzdem eine verlässliche Quelle sein.

Zu Bodenressourcen: Kohle find ich wie gesagt blöd. Das verknüpft man enger mit der Erdgeschichte und Karbonzeitalter undsoweiter als den Begriff "Methan". Und es ist einfach verdammt unelegant und riecht nach Ruhrgebiet und England des 19. Jahrhunderts.

Mc Leaf has written
Silikat + Wasser > Sintern > Keramik

Genial! Spart man sich den blöden Ton. Jawoll.

### Nachtrag: ###
n4pst3r has written
Zum Bioreaktor und dem Schwebefahrzeug:
Welche Farben sollen die denn haben?

Bioreaktor in Weiß, Plattform und Treppen entweder metallen oder auch irgendwie lackiert;

Schwebefahrzeug: Das segmentierte Hitzeschutzzeug unten in einem dunklen Grau, der Rest auch in Weiß. Halt, die Fahrerkanzel und der Rumpf-Mittelgrat dahinter, das könnte man noch in Schwarz machen. Und die Lufteinlässe könnte man rot umrahmen. Und vorne noch eine rote Nasenmarkierung. Und an die Steuerflossen so rotlackierte Steuerklappen.
Das wars aber. Abgesehen davon, dass das ganze natürlich nicht unkonturiert sein sollte, sondern du ordentliches Prelighting drüberziehen solltest.

n4pst3r has written
Zum Probenbohrer:
Wie groß soll der sein? Also eher ein Handbohrer oder soll er die ausmaße eines LKWs haben?

Naja, nicht gerade ein Akkuschrauber, sondern... so ähnlich wie diese Rührmaschinen - die hier ist zum Beispiel ganz schön.
Als herumliegendes Item braucht da aber nicht schon ein Bohrer eingespannt zu sein.
Denn dazu gibts ja noch so einen Köcher mit Steck-Bohrerteilen dazu. Sonst kauft uns das mit der Bohrtiefe ja eh keiner ab.

n4pst3r has written
Zum Laserschweißgerät:
Da werden eigentlich immer YAG-Laser benutzt, allerdings sehen die nicht besonders toll aus und unser Spiel soll ja auch optisch was hermachen^^
Also könnte das vielleicht eher so aussehen wie ein normales Schweißgerät (Stab mit oben so nem ding dran)In etwa so nur halt nich mit nem Brenner vorne dran, sondern mit so nem Laserding.

Da würde ich eine Akkuschrauber-ähnliche Form vorschlagen, aber nicht mit Akkuknubbel unterm Griff, sondern dafür ein zylindrisches Dings, das nach hinten (Richtung Oberarm des Benutzers) raussteht. Mit gut sichtbarer Linse statt Spannvorrichtung.
edited 3×, last 25.02.08 11:22:54 pm
To the start Previous 1 25 6 740 41 Next To the start
Log in to replyAllgemein overviewStranded II overviewForums overview